Great Zimbabwe Ruins – Ein archäologisches Wunder Afrikas
Die Great Zimbabwe Ruins (deutsch: „Groß-Simbabwe“) gehören zu den bedeutendsten historischen Stätten des afrikanischen Kontinents. Sie liegen südlich der Stadt Masvingo und sind das beeindruckende Überbleibsel einer mittelalterlichen Stadt, die zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert das Zentrum eines mächtigen Königreichs war.
Was macht Great Zimbabwe so besonders?
Die Ruinen bestehen aus massiven Trockenmauern, die ohne Mörtel gebaut wurden – mit erstaunlicher Präzision und bis zu zehn Meter hoch. Besonders auffällig ist der Große Umfassungsmauer-Komplex sowie der Konische Turm, der zum Symbol Simbabwes wurde und heute das Nationalwappen ziert.
Great Zimbabwe war einst das wirtschaftliche und politische Zentrum der Region und spielte eine zentrale Rolle im Handel mit Gold, Elfenbein und Keramik – unter anderem bis hin zur Ostküste Afrikas und darüber hinaus nach Arabien und Indien.
🏺 Ein Ort voller Geschichte und Legenden
Noch heute ranken sich viele Mythen um die Ruinen. Lange wurden sie fälschlich mit fremden Kulturen in Verbindung gebracht, obwohl archäologische Beweise eindeutig zeigen: Great Zimbabwe wurde von Afrikanern erbaut. Genauer: vom Volk der Shona, deren Nachfahren noch heute in der Region leben.
🎧 Besuchserlebnis & Reisetipps
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Geführte Touren bieten spannende Einblicke in die Bauweise, Geschichte und Bedeutung der Anlage.
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Ein kleines Museum vor Ort zeigt Fundstücke und historische Kontexte.
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Wer die Ruinen erklimmt, wird mit einem tollen Ausblick über die Umgebung belohnt.
Tipp: Der Besuch von Great Zimbabwe lässt sich gut auf dem Weg von Harare nach Bulawayo oder bei einer Rundreise durch das südliche Simbabwe integrieren.