Außergewöhnliche Fauna, ungewöhnliche Terrains und exotische Pracht – das alles erwartet dich in den beeindruckendsten Nationalparks auf Madagaskar
Hast du eine Ahnung davon, dass Madagaskar Heimat für Tierarten ist, die ausschließlich dort vorkommen? Es ist kaum überraschend, dass die Insel mit atemberaubenden Nationalparks gesegnet ist. Mach dich auf die Suche nach farbenprächtigen Reptilien, eigenartigen Lemuren und einer Vielfalt an Vogelarten. Begleite uns in eine Welt, die von üppigen Regenwäldern, außergewöhnlichen Steinformationen, Vulkankegeln und idyllischen Küstenstreifen geprägt ist! Lass uns gemeinsam die faszinierendsten Nationalparks Madagaskars bei unseren Privat – oder Mietwagenreisen entdecken.
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Der Isalo Nationalpark
- Standort: Im südlichen Hochland Madagaskars
- Fläche: Ungefähr 865 Quadratkilometer
- Beste Reisezeit: Der Park kann das ganze Jahr über besichtigt werden
- Abkühlung in natürlichen Schwimmbecken
- Seltene Tierarten wie Ringelschwanzlemuren und Chamäleons beobachten
- Einen Einblick in das Leben des Bara-Volkes gewinnen bei einem Dorfbesuch
Der Ankarana Nationalpark
Erkunde den Ankarana Nationalpark in Madagaskar, der dir das ganze Jahr über offensteht, wobei die üppigste Blütezeit zwischen September und November liegt. In dieser einzigartigen Landschaft, wo der Regenwald auf die Savanne trifft, kannst du die beeindruckenden grauen Tsingy-Kalksteinnadeln bestaunen, die neben dichtem, immergrünem Wald liegen. Flatternde Flughunde sind in den Schluchten heimisch und ein enormes Netzwerk an Höhlen, das sich über 140 km erstreckt, bietet die Möglichkeit, Fledermäuse zu beobachten – erlebbar über Touren mit Führung.
Der Park befindet sich im Nördlichen Teil Madagaskars und erstreckt sich über eine Fläche von 182 km². Für Besucher stellen vor allem die Monate Oktober und November die ideale Zeit zum Erkunden dar.
Top Highlights:
- Entdecke die Vielfalt der Natur mit mehr als 300 Pflanzenarten.
- Genieße ein Bad im idyllischen Grünen See.
- Erkunde die Höhlen, die von der lokalen Bevölkerung zum Teil als heilige Orte verehrt werden.
Tsingy de Bemaraha Nationalpark
Betrachtest du die Szenerie dieses zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Nationalparks, könntest du zweifeln, ob du noch auf der Erde bist – so außerweltlich muten die scharfen, bis zu 130 Meter in den Himmel strebenden Kalksteintürme (Tsingys) an. Obwohl die Landschaft karg und unwirtlich erscheinen mag, beheimatet sie eine erstaunliche Vielfalt an Lebewesen, darunter Geckos, Lemuren und Fledermäuse.
- Standort? Im westlichen Teil Madagaskars.
- Ausdehnung? Ein Gebiet von 732 km².
- Optimale Besuchszeit? Zwischen Mai und November
Was gibt es zu sehen und tun?
- Erkunde urzeitliche Relikte und suche nach Fossilien, die sich in den Kalksteinformationen verbergen.
- Wagen Sie sich durch verborgene Höhlen und unterirdische Pfade.
- Genieße auf deinen Wanderungen über Hängebrücken atemberaubende Ausblicke auf die spektakulären Felsformationen von oben.
Masoala Nationalpark
Möchtest du das perfekte Zusammenspiel von tropischem Regenwald und idyllischem Strand erleben? Dann ist der Masoala Nationalpark genau das Richtige für dich. Dieses natürliche Paradies liegt direkt an der Küste, wo dich atemberaubende, unberührte Strände erwarten. In Madagaskar kannst du hier einen Einblick in die unverfälschte Naturlandschaft bekommen, wo Teile des dichten Waldes sogar noch als unerforscht gelten. Die Region ist bekannt für ihre immense Vielfalt an seltenen Pflanzen, die dank des reichlichen Regenfalls geradezu üppig gedeihen. Allerdings ist Vorsicht geboten: Zwischen November und April kann der viele Regen die Gegend unzugänglich machen, also plane deinen Besuch besser außerhalb dieser Zeitspanne.
- Wo befindet sich dieses Paradies? Im Nordwesten von Madagaskar.
- Welche Größe hat der Nationalpark? Mit seinen 2.300 Quadratkilometern ist er der größte in ganz Madagaskar.
- Wann ist die optimale Zeit für einen Besuch? Zwischen Juni und September genießt du die besten Bedingungen für eine Reise dorthin.
Was sind die absoluten Höhepunkte?
- Erlebe das authentische madagassische Leben im Dorf Ambodiforaha und entspanne dich in dessen wunderschöner Bucht.
- Unternehmen eine Bootsfahrt zur kleinen Insel Nosy Mangabe und verbringe eine unvergessliche Nacht im Zelt unter freiem Himmel.
- Erkunde wandernd das üppige Grün des Nationalparks und halte Ausschau nach dem einheimischen Roten Maki, einer faszinierenden Lemurenart.
Andasibe Mantadia Nationalpark
Nichts wie hin zum Andasibe Mantadia Nationalpark wenn Sie Lemuren sehen möchten! Dort kannst du mit etwas Glück diese entzückenden Geschöpfe in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Der Park ist ein Paradies für Naturfans: üppiger tropischer Wald, blühende Seerosen, prachtvolle Orchideen, rauschende Wasserfälle, schwingende Hängebrücken und eine Vielzahl einheimischer Vogelarten sind hier zu finden. Dank des Engagements der UNESCO seit 2007 ist dieses Juwel Madagaskars besonders geschützt.
- Standort? An der Ostküste, rund 130 km entfernt von der Hauptstadt Antananarivo
- Fläche? 155 Quadratkilometer
- Beste Zeit für einen Besuch? Optimal ist der Zeitraum von Oktober bis November
Höhepunkte des Nationalparks:
- Beobachte die größten Lemuren, die Indris, am besten in den frühen Morgenstunden, bevor sie sich zur Mittagszeit in die Wipfel der Bäume zurückziehen.
- Erhalte eine fachkundige Führung durch die beeindruckende Vielfalt der Pflanzenwelt.
- Erfrische dich in einem natürlichen Becken, das sich an einen Wasserfall anschließt.
Der Montagne d‘Ambre Nationalpark
Erlebe das Abenteuer eines lebendigen Vulkans, oder mache dich zumindest auf die Suche nach den sechs geheimnisvollen Kraterseen, die sich inmitten der vulkanischen Landschaft verbergen. Der Montagne d’Ambre Nationalpark erwartet dich mit seiner beeindruckenden Naturkulisse: Bäume in Bernsteinfarbtönen, eine Vielzahl unterschiedlicher Chamäleonarten, die heimischen Makis – darunter Kronenmakis, Sanfordmakis und Gabelstreifenmakis -, sowie üppige Farnwälder und exotische Orchideen. Die Artenvielfalt ist atemberaubend, und die Chancen, wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, stehen ausgezeichnet, denn dieser Ort ist ein wahres Refugium der Artenvielfalt.
- Standort? Im Norden von Madagaskar, rund 30 Kilometer südlich von Antsiranana gelegen.
- Wie umfangreich? Das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 182 Quadratkilometern.
- Beste Reisezeit? Besuche den Park vorzugsweise zwischen November und Januar.
Was sind die Highlights?
- Bestaune die majestätischen, jahrhundertealten Bäume des Urwalds.
- Erkunde die Vogelvielfalt auf dem Pfad, der vom Parkplatz am Eingang bis zum Picknickbereich führt.
- Erreiche den beeindruckenden 80 Meter hohen Antomboka-Wasserfall auf einer Wanderung.
Der Ranomafana Nationalpark
Der Ranomafana Nationalpark im Südosten von Madagaskar entfaltet eine malerische Kulisse aus erhebenden Hügeln, die in wilder Natur verschmelzen. Hier blüht ein Mosaik aus leuchtenden Blumen und durchzogen wird das Bild durch Feuchtgebiete. Heimische Fauna bereichert das Areal – nicht zuletzt der seltene Goldene Bambuslemur. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, dieses Reservat zu erkunden, kann in einem dichten Pflanzendickicht auf Entdeckungstour nach einzigartigen, aber stark gefährdeten Spezies gehen. Abenteuerlustige Trekking-Liebhaber finden hier reichlich Gelegenheit, ihrer Leidenschaft nachzugehen.
- Standort: Südosten Madagaskars
- Ausdehnung: 614 Quadratkilometer
- Beste Reisezeit: Der Park ist das gesamte Jahr über zugänglich; wobei die trockenste Periode im August und die regenreichsten Monate von Oktober bis März sind.
Besondere Erlebnisse:
- Erkunde bis zu vier Tage lang die exotischen Berglandschaften zu Fuß.
- Entspanne in den heißen Quellen des Dorfes Ranomafana und lass dich bei einer Massage verwöhnen.
- Unternehme eine spannende Nachttour am Parkrand und erlebe die nachtaktive Tierwelt.