Unsere Abenteuerreise durch Botswana führt uns in die Makgadikgadi Pans auf die Khumaga Campsite, es gibt 9 Stellplätze,die alle unter schattigen Mopane Bäumen liegen. Die Mopane Bäume werden übrigens gerne von Elefanten, aber auch von den Ziegen und Kühen aus dem gleichnamigen Dorf besucht, sowie die Früchte bzw. Schoten reif sind wird entweder mit ziemlichen Getöse an den Bäumen gerüttelt und geschüttelt oder das gefressen was unten drunter liegt und die Elefanten übrig gelassen haben
Wer auf die Khumaga Campsite in die Makgadikgadi Pans will , der muss über den Boteti River, entweder mit der kleinen Fähre oder durchfahren, je nach Wasserstand, ein bisschen Abenteuer gehört zu einer Botswana Reise einfach dazu. Ganz sicher kann man übrigens nie sein, dass die Fähre in Betrieb ist.
Wir hatten uns kurz vor unsere Reise diesbezüglich schlau gemacht und wussten so, dass der Wasserstand sehr niedrig war, ein durchwaten des Wassers ist in jedem Fall nötig um sicher zugehen das man nicht inklusive des Autos versinkt.
Außer natürlich man war zuvor in der Nxai Pan, dann fährt man am Phuduudu Gate rein, die Strecke nimmt ca. 1 – 2 Stunden in Anspruch, das ist auch für alle der Track die in umgekehrter Richtung unterwegs sind.
In dem Zusammenhang sei erwähnt, das Kniehöhe ein sicherer Indikator für Wasserdurchfahrten ist, denn wird der Mietwagen beschädigt weil das Wasser zu tief war, ist der Versicherungsschutz weg und es wird es sehr teuer. Einige Mietwagen haben eine rote Linie am Fahrzeug knapp oberhalb der Tür, dass war bei unserem Camper auch so.
Der Boteti River spielt eine Schlüsselrolle in einem des bestgehüteten Geheimnis Botswanas, der Zebramigration in den Makgadikgadi Pans – der längsten Landmigration der Welt.
Von April bis Oktober, wenn die Trockenzeit einsetzt, ist dieser Fluss die einzige Wasserquelle in der Region und bietet das heiß ersehnte Wasser für die wandernden Herden.
Der Sand auf den Tracks ist tief am Boteti, dieses Jahr ist außergewöhnlich trocken, wir lassen also noch mehr Luft aus den Reifen, so schweben wir zumindest fast über den weichen Sand.Von Fluss kann man in diesem Jahr nicht sprechen, es ist nicht mehr viel über, viele kleine und größere Teiche haben sich an den Vertiefungen gebildet.
Jedes Jahr ziehen bis zu 25.000 Zebras in Herden über die Ebenen – vom Okavango bis zu den Makgadikgadi Pans, einer mehr als 240 km langen Reise.
Das Ausmaß der Prozession an Zebras und Gnus auf dem Weg zum Wasser und zurück in den Busch, das stetige kommen und gehen,die optischen Illusionen, die von so vielen beweglichen Streifen ausgeht, können einen selbst, genau wie die natürlich anwesenden Raubtiere am Boteti schon einmal verwirren.
Raubtiere gibt es eine Menge, dass ist unschwer an den überall in großer Anzahl herumliegenden Knochen zu erkennen, man wird das Gefühl nicht los sich in einem Fastfood Eldorado für Löwen zu befinden.
Migrationen sind für die Ökosysteme lebenswichtig, da sie eine Überweidung verhindern und eine optimale Nutzung der saisonalen Nahrungsquellen gewährleisten. Raubtiere wie Löwen, Leoparden und Geparden und Aasfresser wie Geier, Hyänen und Schakale profitieren ebenfalls, da sie den Pflanzenfressern folgen und den schwachen und jüngeren Herdenmitgliedern vorausgehen.
Die besten Orte, um diese saisonale Wanderung zu beobachten, sind der Nxai Pan, die Makgadikgadi Salt Pans und eben das Gebiet des Boteti River.
Wir haben 3 Tage am Boteti River in den Makgadikgadi Pans gecampt und das beeindruckende Schauspiel genossen, viel gefahren sind wir nicht, runter zum Fluss, den Track entlang der parallel zum Boteti läuft, hier ist insbesondere am späten Nachmittag viel los, zudem ist das Licht zum Fotografieren perfekt.