Ost Afrika gilt als die Wiege der Menschheit Auch heute, knapp drei Millionen Jahre, nachdem auf dem atemberaubenden Kontinent der erste Mensch durch Wüsten und Savannen zog, hat Afrika eine ganze Menge zu bieten. Hier unsere Hilfe bei Ihrer Frage Wohin in Ost Afrika ?
Besonders Ost Afrika hält viele sehenswerte und doch unterschiedliche Reiseziele für Sie bereit.
Einfach unvergesslich – Reisen nach Äthiopien
850 nach Christus wurde in Äthiopien – mehr oder weniger durch Zufall – der Kaffee entdeckt. Der Sage nach fraß die Herde eines Ziegenhirtens die rotleuchtenden Früchte eines Strauches. Als die Ziegen auch spätnachts noch aktiv waren, war der Hirte sich sicher: Das muss mit den Früchten zusammenhängen. Er brühte sich die Ausscheidung seiner Ziegen aus und der Kaffee war geboren. Heute ist Äthiopien in Ost Afrika ein riesiger Vielvölkerstaat mit über 112 Millionen Einwohnern. Das Land blickt auf eine über 3.000 Jahre lange, bewegte Siedlungsgeschichte zurück. Davon zeugen beispielsweise die alten Städte Gondar und Axum.
Letztere wurde vor drei Jahrtausenden gegründet und galt lange als Hauptsitz der Dynastie des sagenumwobenen Königs Salomon. Davon zeugen noch heute viele alte Paläste und andere prunkvolle Gebäude. Die gehören heute zu den beliebtesten Fotomotiven Äthiopiens und kommen besonders bei der hoch am Himmel stehenden Sonne zur Geltung.
Das Klima Äthiopiens, die Sonne scheint hier beinahe das ganze Jahr über, was Äthiopien zu einem interessanten Reiseziel macht. Die durchschnittliche Temperatur richtet sich danach, wo im Land Sie sich aufhalten. Äthiopien ist in drei Klimazonen eingeteilt. Bis 1.800 Meter spricht man von der tropisch-heißen Zone. Bei 500 Millimetern jährlichem Niederschlag wird es hier durchschnittlich 28 Grad heiß. Zwischen 1.800 und 2.500 Metern befindet sich die gemäßigte Zone. Hier werden im Durchschnitt 22 Grad und bis zu 1.500 Millimeter Niederschlag gemessen. In der Bergzone ab 2.500 Metern herrschen 16 Grad Durchschnittstemperatur und bis zu 2.000 Millimeter Niederschlag pro Jahr.
Streifzüge durch Axum und Gondar Wer einmal in Axum unterwegs ist, sollte sich einen Besuch Kathedrale „St. Maria Zion“ nicht entgehen lassen. Diese ist nicht nur die älteste Kirche des Landes in Ost Afrika. Hier soll auch die berühmte Bundeslade aufbewahrt sein. Das zumindest wird im äthiopisch-orthodoxen Christentum vermittelt. Die neue Kirche „Unserer Lieben Frau Maria von Zion“ ist übrigens mindestens genauso sehenswert. Eine imposante Kuppel und der hochaufgeschossene Glockenturm versetzen Sie mit großer Sicherheit ins Staunen. Die wohlbekannteste Sehenswürdigkeit in der Königsstadt Gondar ist Fasil Ghebbi. Die königliche Festungsstadt dienten Kaiser Fasilides im 17. Jahrhundert als Residenz. Heute zeugen noch zahlreiche Überreste von der glorreichen Epoche der äthiopischen Historie. Neben dem Herrschersitz bekommen Sie auch Einblicke in sechs Schlösser, eine Bibliothek, verschiedene Kirchen, Dampfbäder und verwaiste Löwengehege.
Besuch in der Boomtown – Addis Abeba
Mit über 3,3 Millionen Einwohnern ist Addis Abeba nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt in Äthiopien. Hier haben Sie beispielsweise die Gelegenheit, den größten Freiluftmarktplatz in Ost Afrika Afrika zu besuchen. Der „Addis Mercato“ hält neben Lebensmitteln und Elektroartikeln auch Haushaltswaren und vor allem Textilien für seine Kunden bereit. Außerdem finden Sie hier liebevoll gestaltete Souvenirs – ideale Mitbringsel für die Familie. Darüber hinaus sollten Sie sich in der Stadt einen Besuch des Menelik-Mausoleums nicht entgehen lassen. Hier liegen neben den äthiopischen Kaisern und Prinzen auch die Märtyrer des Landes begraben. Weitere Highlights sind die Dreieinigkeitskathedrale, die Georgskathedrale und das Red Terror Martyrs‘ Memorial Museum. Das 2010 eröffnete Museum ist den Opfern des Derg-Regimes gewidmet. Die Kommunisten bestimmten zwischen Mitte der 1970er und Ende der 1980er Jahre das politische Bild des Landes.
Äthiopiens Natur
Klar: Äthiopiens Städte sind sehenswert. Das gilt aber im gleichen Maße auch für die Naturlandschaft. Über 100 Naturschutzgebiete und 15 Nationalparks laden zu einem Natururlaub ein. Ein besonders bleibender Eindruck entsteht bei Wandertouren im Hochland. Hier haben Sie nicht nur den besten Blick über die weiten des ostafrikanischen Staates.
Auch die einzigartige Flora lernen Sie dabei kennen. Dabei kommen Sie an Kaffeesträuchern ebenso vorbei, wie an Affenbrot- und Maulbeerfeigenbäumen, Akazien oder Wacholder. Die Tierwelt des Landes lernen Sie bei einer Safari in Äthiopien beinahe hautnah kennen. Hierzu zählen neben zahlreichen Vogelarten auch Steinböcke, Flusspferde, Affen, Luchse, Elefanten, Wölfe, Gazellen und viele weitere Tierarten, die uns seit jeher ins Staunen versetzen. Neben den weiten der Bale Mountains, sollten Sie auch die Gelegenheit nutzen, die im gleichnamigen Nationalpark befindlichen Moorlandschaften zu erkunden. Äthiopien hat noch viel mehr zu bieten. Aber auch andere Länder im Osten Afrikas üben eine beinahe magische Anziehungskraft aus.
Einfach aufregend – Kenia entdecken
Zu den wohl sehenswertesten Ländern in Ost Afrika gehört ohne Zweifel auch Kenia. Hier treffen Metropolen wie Mombasa und die Hauptstadt Nairobi auf beinahe unberührte Natur. Das Klima des vielseitigen Landes wird von zwei Klimazonen geprägt. Im Bergland über 1.800 Metern herrscht zwischen April und Juni sowie in Oktober und November Regenzeit. Dann fällt nachmittags und nachts häufig Niederschlag. Im Frühjahr werden dort oben Temperaturen um 25 Grad erreicht. Die Luftfeuchtigkeit liegt hier im Durchschnitt bei 65 Prozent, ähnlich wie in der Hauptstadt Nairobi. Auch für die Küstenregionen erstreckt sich die beste Reisezeit zwischen Januar und März. Dann ist es dort trocken und zwischen 23 und 28 Grad warm.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ganz oben angekommen – Besteigung des Mount Kenya
Den besten Überblick über Kenia verschaffen Sie sich zweifelsohne vom Mount Kenya aus. Der Berg ist mit 5.199 Metern der zweithöchste Berg Afrikas und eine Besteigung sollten Sie sich aus mehreren Gründen nicht entgehen lassen. Bei einer geführten Tour lernen Sie natürlich die Natur des afrikanischen Landes besser kennen. Ihr Weg führt Sie vorbei an Mischwäldern, schroffen Bergklippen und durch den afroalpinen Regenwald. Des Weiteren sehen Sie Bambushaine, Nebelwälder und Hochmoore. Auch Stein- und Eislandschaften treffen Sie relativ weit oben an.
Kaumeine Naturlandschaft bietet solch eine Diversität, wie die Gegend um den Mount Kenya. Darüber hinaus bieten Ihnen die Trekkingtouren die Gelegenheit, Ihre körperlichen Grenzen auszuloten. Die Wanderungen werden in verschiedenen Schwierigkeiten angeboten. Vom Gipfel aus haben Sie außerdem einen atemberaubenden Ausblick – beispielsweise auf das Kilimanjaro-Massiv und den höchsten Gipfel Afrikas.
Der Natur so nah – Safari in Kenia
Sie wollen die kenianische Natur hautnah spüren? Dann sollten Sie unbedingt auf Safari gehen. Ein Geheimtipp, der bald keiner mehr ist, ist das Laikipi Hochland. Fernab vom Massentourismus haben Sie dort die Möglichkeit, die Schätze der kenianischen Natur auf sich wirken zu lassen. Mehrere private Schutzgebiete sind der Garant dafür, dass Ihre Safari durch das Hochland zum unvergesslichen Highlight wird. Im größten Tierreservat des Landes, der Masai Mara, sehen Sie nicht nur Antilopen und Büffel, sondern auch Gnus, Zebras und andere anmutige Tiere, die man sonst nur in Zooparks bestaunt. Ein weiter „place to be“, wenn wir über Kenia-Safaris sprechen, ist die Serengeti. Ein besonderes Highlight sind außerdem Mehrtages-Safaris. Dabei verbringen Sie die Nächte im Zelt und damit ganz naturverbunden.
Sightseeing in Kenia
Natürlich hat Kenia noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Neben zahlreichen Nationalpark wie dem Amboseli , der Masai Mara oder dem Samburu Nationalpark ist hier vor allem die Hauptstadt Nairobi erwähnenswert. Wer sich für afrikanische Kunst interessiert, sollte zum Beispiel das African Heritage House besuchen. Hier befindet sich die größte Kunstsammlung in ganz Ostafrika. Mehr über die Geschichte des Landes erfahren Sie hingegen im Nationalmuseum. In dem Gebäude befindet sich außerdem eine Sammlung der afrikanischen Frühgeschichte, das Eisenbahnmuseum und andere öffentliche Einrichtungen. Wer die perfekte Symbiose zwischen pulsierender Großstadt und idyllischer Naturlandschaft sucht, wird in Nairobi fündig. Der Nairobi Nationalpark liegt unweit des Stadtzentrums. Hier erwarten Sie 120 Quadratkilometer voller Pflanzen und Tiere. Neben 500 Vogelarten treffen Sie hier auf Massai-Giraffen, Spitzmaulnashörner, Gazellen, Löwen, Geparden, Panther, Schakale und andere seltene Tierarten.
Wer Giraffen einmal füttern will, ist im Stadtteil Langatta richtig. Dort befindet sich das „Langatta Giraffe Center“, welches Wissen vermittelt und Sie den „Riesen der Tierwelt“ ganz nah bringt. Im „David Sheldrick Wildlife Trust“ wird sich um verwaiste Elefanten gesorgt. Auch hier sind Gäste herzlich willkommen.
Bei Touristen ebenso beliebt, wie Nairobi, ist Mombasa
Die bedeutendste Hafenstadt in Ost Afrika liegt auf Mombasa Island und lockt Sie mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt beispielsweise das Fort Jesus. Die Festung stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde damals von den portugiesischen Besatzern errichtet. Der Grund? Ganz einfach: Schon damals galt Mombasa als wichtiger Handelsknotenpunkt in Afrika. Die Lagune musste mit aller Macht vor feindlichen Angriffen geschützt werden. Deshalb wurde die Festung nach Plänen des italienischen Baumeisters Giovanni Battista Cairato errichtet. Heute ist das riesige Fort aus Stein eine der beliebtesten Fotokulissen ganz Kenias. Mehr über die Geschichte des Bollwerks erfahren Sie auch im „Fort Jesus Museum“. Die Gerüche Ostafrikas inhalieren Sie am besten auf dem Großmarkt von Mombasa. Hier werden neben Obst und Gemüse unter anderem auch typisch ostafrikanische Gewürze zum Kauf angeboten.
Wer einen Blick in die Unterwasserwelt Kenias werfen will, ist im Mombasa Marine National Park and Reserve. Bei Ausfahrten und Tauchkursen kommen Sie Fischen und Korallen ganz entspannt näher. Zu den sehenswertesten Gotteshäusern Kenias gehört die Heilig-Geist-Kathedrale in Mombasa. Die römisch-katholische Kirche überragt weite Teile der Stadt und ist ein echter Hingucker. Weitere sehenswerte Städte in Kenia sind Kikuyu oder auch Nakuru.
Einfach facettenreich – Tansania kennenlernen
Warum sich ein Urlaub in Tansania auszahlt? Ganz einfach: In kaum einem anderen Land Afrikas begegnet Ihnen eine so reichhaltige geografische Vielfalt wie in dem Staat südlich von Kenia. Darüber hinaus ist die Safari in Tansania ein unvergessliches Highlight. Außerdem blickt das ostafrikanische Land auf eine jahrtausendelange Geschichte zurück, von der noch heute zahlreiche Sehenswürdigkeiten zeugen.
Tansania – Von Savannen, Bergen und Gewässern
Sie wollen an Tansanias Küsten Urlaub machen? Dann können Sie sich nicht nur auf tropisches Wetter, sondern auch die dazugehörige Vegetation einstellen. Hier begegnen Ihnen neben sattgrünen Landschaften auch viele verschiedene Baumarten. Der größte Teil des Landes besteht aus Waldfläche. Besonderer Hingucker ist aber auch die tansanische Savanne. Die so genannte Massai-Savanne liegt auf 200 bis über 1.000 Metern Höhe im Norden des Landes. In der häufig trockenen Gegend treffen Sie neben einzelnen Bäumen auf eine Vielzahl verschiedener Sträucher. Des Weiteren sehen Sie dort einige imposante Tiere, wie Löwen, Elefanten oder Leoparden. In Tansania haben Sie übrigens die Gelegenheit, ganze 16 Nationalparks zu besuchen.
Im schon angesprochenen Norden des Landes zählt beispielsweise die Serengeti dazu, aber auch das Kilimanjaro-Massiv. Von dort aus haben Sie übrigens die beste Aussicht über das ostafrikanische Land. Schließlich beherbergt es den mit 5.895 Metern höchsten Berg Afrikas, den Kibo. Darüber hinaus befinden sich in dem Nationalpark mehrere tropische Regenwälder, denen Sie, wenn Sie schon mal da sind, unbedingt einen Besuch abstatten sollten.
Mindestens genauso sehenswert ist der Rubondo-Nationalpark im Nordwesten Tansanias. Der liegt im zweitgrößten Süßwasser-See der Welt, dem Victoriasee. Neben der namensgebenden Insel Rubondo umfasst der Park neun weitere Inseln. Hier bieten sich weite Grasflächen und beinahe unberührte Wälder als Fotokulisse geradezu an. Darüber hinaus laufen Ihnen beispielsweise Buschböcke, Otter, Flusspferde, Sumpfantilopen und Krokodile vor die Linse. Gerade bei letzteren ist natürlich ein wenig Vorsicht angebracht. Zwischen den Klippen des atemberaubenden Großen Afrikanischen Grabenbruchs und dem Manyara-See wandeln Sie im Lake-Manyara-Nationalpark. Hier haben Sie nicht nur die Gelegenheit, die Natur Tansanias besser kennenzulernen. Die Parkverwaltung beteiligt sich mit zehn Prozent der jährlichen Einnahmen am Bau von Wassersystemen, der Errichtung von Schulen und dem Ausbau des tansanischen Gesundheitssystems. Der Eintritt in den Park ist mit 45 US-Dollar pro Person nicht ganz preiswert. Es lohnt sich aber definitiv. Neben Tierbeobachtungs-Touren werden beispielsweise auch Kanufahrten auf dem Lake Manyara, Fahrrad- oder Klettertouren angeboten.
Unvergleichlich ist der Tierreichtum, den Sie auf einer Tansania Safari im weltberühmten Serengeti-Nationalpark erleben können. Trekkingtouren auf dem Kilimandscharo-Bergmassiv lassen Sie vom Dach Afrikas auf die weiten Savannenebenen blicken.
Doch auch im Süden Tansanias erleben Sie „Natur pur“. Zu den größten Nationalparks im östlichen Afrika gehört der Ruaha-Nationalpark. Der ist über 20.000 Quadratkilometer groß und lädt zur Safari in Tansania regelrecht ein. Dafür spricht unter anderem die relativ gut ausgebaute Infrastruktur zum und durch den Park. Eine Flugzeuglandebahn befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Basislager des Parks, welchen Sie dank ausgebauter Pisten mit dem Auto erkunden können. Auch der Wildbestand im Park spricht für eine Safari. Schließlich ist der Park bekannt für seine große Anzahl an Elefanten. Mehr als 10.000 Tiere sind aktuell im Ruaha-Park unterwegs. Andere Tiere, die Sie während Ihres Streifzuges durch den Ruaha-Park zu Gesicht bekommen, sind Rappenantilopen, Löwen, Flusspferde, Büffel, Afrikanische Wildhunde, Zebras, Kudus und weitere Arten, die der Europäer sonst nur aus dem Zoo kennt. Auch viele verschiedene Vogelarten sind im Park zu Hause. Dazu zählen beispielsweise Eisvögel, Nashornvögel und Nektarvögel. Des Weiteren verbringen zahlreiche Zugvögel aus nördlicheren Gefilden den Winter hier.
Kulturelle Highlights in Tansania
Die Natur des ostafrikanischen Landes ist atemberaubend. Darüber hinaus hat Tansania aber auch aus kultureller Sicht einiges zu bieten. Wer beispielsweise mehr über Geschichte und Alltag der Tansanier erfahren möchte, sollte das National Museum auf Tanzania in der ehemaligen Hauptstadt Dar-es-Salam besuchen. In den Alltag der Menschen tauchen Sie ebenfalls bei einem Besuch des Kariakoo-Markets ein. Hier können Sie nicht nur regionale Erzeugnisse erstehen, sondern auch handgefertigte Souvenirs für die Zuhausegebliebenen.
Nördlich von Dar-es-Salam liegt die Trauminsel Sansibar. Die lädt ihre Besucher nicht nur mit den vielzitierten weißen Stränden ein, sondern auch mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt unter anderem Stone Town. Den Namen trägt die Altstadt von Sansibar-Stadt, weil sie in den 1830er Jahren aus Korallenkalkstein entstanden ist – genauer gesagt ihre Häuser. Genau die verleihen dem Stadtteil heute noch eine gewisse Mystik. Ein Besuch des tansanischen Teilstaats Sansibar in Ost Afrika lohnt sich außerdem, wegen der Anglikanischen Kathedrale. Die wurde zwischen 1873 und 1880 auf dem früheren Sklavenmarkt errichtet und thront bis heute hochherrschaftlich über Sansibar-Stadt. Tansanias Hauptstadt Dodoma ist ebenfalls einen Abstecher wert. Die liegt mitten in der einzigen Weinbaugegend ganz Ostafrikas. Mit etwas Glück und vorheriger Anmeldung haben Sie sogar die Gelegenheit, eine Führung durch die bekannteste Weinfabrik des Landes zu machen. Die liegt unweit des Busbahnhofs und heißt Besucher zwischen Juni und August willkommen. Darüber hinaus ist Dodoma von seiner religiösen Vielfalt geprägt. Davon zeugen auch zahlreiche kulturelle Höhepunkte, wie eine Anglikanische Kirche oder die Ismaili Moschee. Die befindet sich im Zentrum der Stadt und ist eine beliebte Fotokulisse.
Bei einer Entscheidungshilfe für Afrika Reisen, darf natürlich der Blick nach Uganda nicht fehlen. Aber was macht das ostafrikanische Land bei Touristen so beliebt? Klar die Ugander sind überaus gastfreundlich. Aber da ist noch viel mehr. Das Land verfügt über eine lange Geschichte und damit verbundene Traditionen, die bis heute gelebt werden. Darüber hinaus verfügt der Staat zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Tansania über kulturelle Highlights und über eine einzigartige Naturlandschaft.
Die Nationalparks in Uganda
Oft wird Uganda als das Land aus dem die Gorillas kommen bezeichnet. Klar: Die gibt es auch anderswo. Aber in Uganda in Ost Afrika sind sie besonders zahlreich vertreten. Zu verdanken ist das unter anderem dem Bwindi Nationalpark. Hier werden Touren durch den Dschungel angeboten. Dabei lernen Sie nicht nur die ugandische Pflanzenwelt besser kennen. Ein Hauptaugenmerk der Trekkingtouren im Nationalpark in Ugandas Südwesten liegt auf Gorilla-Beobachtungen. Hier kommen Sie den imposanten so nah wie kaum irgendwo sonst. Wichtig für Ihre Tour durch den Bwindi Nationalpark sind neben einer gewissen Ausdauer und Geduld auch eine Regenjacke und festes Schuhwerk. Schließlich regnet es in dem Teil Ugandas ganz gern und Ihr Weg ist gesäumt von Schlingpflanzen, dichten Büschen und matschigen Hügeln. Damit Sie überhaupt die Chance haben, die Berggorillas zu sehen, werden Sie von geschulten Guides begleitet, die Ihnen außerdem mehr über den Nationalpark selbst erzählen können. Aktuell leben drei größere Berggorilla-Familien in dem Park.
Mindestens genauso lohnenswert ist ein Besuch des Murchison-Falls-Nationalpark. Wie der Name schon vermuten lässt, sind eine der Hauptattraktion des Parks Wasserfälle. Das die imposant sind, fand übrigens schon Winston Churchill. Der sagte schließlich 1908 in „My African Journey“, dass die Murchison Falls das Bemerkenswerteste im Lauf des Nils seien. Und er hat recht. Schließlich schießen hier 300.000 Liter Wasser pro Sekunde durch einen sechs Meter breiten Felsspalt. Weitere Highlights in dem Park sind übrigens neben Krokodilen und Nilpferden auch die weiten der Savanne und zahlreiche andere typisch afrikanische Tierarten. Dazu zählen nicht zuletzt Elefanten, Löwen und Giraffen.
Im Westen Ugandas liegt außerdem der Queen Elizabeth Nationalpark. Der bedeckt mit knapp 1.980 Quadratkilometern Fläche drei Viertel der Fläche des Saarlandes und lädt zur Safari in Uganda ebenso ein, wie die beiden anderen. Das liegt an der unvergleichlich schönen Landschaft und der tierischen Vielfalt in dem 1952 gegründeten Nationalpark. Über 3.000 Elefanten, Kaffernbüffel, Buschböcke, Pinselohr- und Warzenschweine sowie Leoparden und Baumlöwen sind nur einige der vielen tierischen Bewohner, denen Sie im Park besonders nahekommen können. Einmal im Queen Elizabeth Nationalpark angekommen, sollten Sie sich eines nicht entgehen lassen: Eine Fahrt auf Kazinga-Kanal. Die Wasserstraße teilt den Nationalpark in zwei Teile und offenbart viele unvergessliche Ausblicke. Andere Parks in Uganda, denen Sie einen Besuch abstatten sollten, sind beispielsweise der Lake Mburo Nationalpark, Ngamba Island oder der Kibale Forest.
Sehenswerte Orte in Uganda
Mit über 1,5 Millionen Einwohnern ist die Hauptstadt Kampala zugleich die größte Stadt Ugandas in Ost Afrika . Darüber hinaus ist sie bekannt für ihre ausgeprägte religiöse Vielfalt. Davon zeugen auch die Sehenswürdigkeiten. Neben der anglikanischen Namirembe-Kathedrale und der Kibuli-Moschee, sollten Sie sich einen Besuch der römisch-katholischen Rubaga-Kathedrale, von Hindu- und Sikh-Tempeln und der Gaddafi National-Moschee nicht entgehen lassen. Vom Minarett der letzteren, haben Sie einen unvergleichlichen Ausblick über die ostafrikanische Millionenmetropole.
Wer mehr über die Geschichte des Landes und das Volk der Ugander erfahren möchte, sollte außerdem einen Abstecher ins Uganda-Museum machen. Die Ausstellung zeigt Exponate aus dem traditionellen und dem naturhistorischen Leben sowie dem gemeinsamen Alltag der Menschen. Für Uganda-Touristen lohnt sich darüber hinaus ein Abstecher in den Westen des Landes. Dort befindet sich Fort Portal. Die Stadt hat heute gut 42.000 Einwohner und war vor knapp 200 Jahren Zentrum des sagenumwobenen Königreichs Toro. Hiervon zeugen bis heute die Karambigräber. Die Grabstätten im Süden der Stadt sind letzte Ruhestätte der Königsfamilie von Toro.
Ein weiterer sehr sehenswerter Ort in dem Ost Afrika liegedenden Land ist der katholische Wallfahrtsort Namugongo. Nordöstlich der Hauptstadt Kampala gelegen, findet sich hier eine historische Märtyrerstätte. Der Ort dient beispielsweise der Erinnerung an 14 ugandische Märtyrer, die im Jahr 1886 genau dort auf grausame Art ums Leben gebracht wurden. Die Anhänger vom Heiligen Karl Lwanga wurden auf Geheiß des damaligen Königs bei lebendigem Leib verbrannt, weil sie dem Christentum partout nicht abgeschworen hatten. Besonderer Hingucker ist heute die „Basilika der Märtyrer von Uganda“. Die Rotunde ist im Stil einer afrikanischen Hütte gestaltet und bietet bis zu 1.000 Christen Platz. Das 30 Meter im Durchmesser große Gotteshaus stützt sich auf 22 Säulen und wurde 1975 feierlich eröffnet. Heute ist sie ein echter Hingucker.
Bei Reisen nach Uganda gibt es eine Menge zu entdecken. Überzeugen Sie sich selbst.
Einfach traumhaft – Urlaub auf La Reunion
Geografisch gesehen, gehört die Insel La Reunion zu Ost Afrika. Aus politischer Sicht ist sie jedoch seit Jahrhunderten ein Teil Frankreichs. Aber was macht das Übersee-Département so reizvoll? Klar, da ist zunächst mal das tolle Klima. Die „Insel der Zusammenkunft“, wie La Reunion ins Deutsch übersetzt hieße, hat aber noch einiges mehr zu bieten.
Das Klima der Insel La Reunion ist ganzjährig eine Reise wert. Zwischen Oktober und März sind die Temperaturen mit bis zu 30 Grad im Durchschnitt am höchsten. Die Wassertemperatur des Indischen Ozeans erreicht mit bis zu 27 Grad zwischen Januar und April Spitzentemperaturen. Wer zwischen Dezember und März auf die Insel reist, sollte sich vor Zyklonen in Acht nehmen. Als beste Reisezeit gelten die Monate zwischen Mai und November.
Unvergessliche Erlebnisse – Das müssen Sie gesehen haben
Die Insel in Ost Afrika ist bekannt für ihre vielfältige Natur. Hier wechseln sich schroffe, bis zu 2.900 Meter hohe Berge mit sattgrünen Tälern ab. Den wohl atemberaubendsten Ausblick über La Reunion genießen Sie vom Piton Maido aus. Der 2.898 Meter hohe Berg liegt unweit der Ortschaft Saint-Paul im Westen des Eilands. Von hier aus starten zahlreiche Wanderungen. Eine Route führt beispielsweise entlang, beziehungsweise durch den Talkessel von Mafate. Die Tour sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen. Hierbei lernen Sie die Natur der Insel sowie idyllische Bergdörfer und die überbordende Gastfreundlichkeit der Insulaner kennen.
Für Musikfans empfiehlt sich darüber hinaus ein Abstecher nach Hell-Bourg. In dem kleinen Örtchen wurde 2015 ein ganz besonderes Museum eröffnet. Im Maison Morange sind seitdem Instrumente ausgestellt, die nur in der Region des Indischen Ozeans – also in Indien, China, Madagaskar und Afrika – gespielt werden, Sie interessieren sich eher für die Unterwasserwelt der Insel?
Dann nichts wie ab nach Saint-Leu im Südwesten der Insel. Seit 2006 befindet sich hier das Aquarium „Kélonia“. Hier kommen Sie verschiedenen Meeresschildkröten wie der Oliv-Bastardschildkröte, der Karett- oder auch der Lederschildkröte besonders nah. Ein weiterer Punkt, der La Reunion zum Top-Urlaubsziel macht, sind traumhafte Strände. Nicht nur zu den größten, sondern auch zu den schönsten unter ihnen gehört die Plage de l’Ermitage. Hier treffen nicht nur Touristen aufeinander.
Auch Einheimische verabreden sich hier, beispielsweise zum picknicken. Damit macht der Strand dem Namen „Insel der Zusammenkunft“ alle Ehre. Hier haben Sie aber nicht nur die Gelegenheit, im hellen Sand oder dem blauen Wasser zu entspannen. Bei einer Schnorcheltour entdecken Sie außerdem ein Korallenriff. Darüber hinaus ist die Tierwelt der Insel erwähnenswert. Neben den schon erwähnten Schildkröten fühlen sich hier auch zahlreiche Vogelarten, Chamäleons oder der Tenrek heimisch. Selbstverständlich hat auch die Insel im Indischen Ozean mehr zu bieten. Erwähnenswert sind unter anderem zahlreiche Küstenorte und architektonische Highlights, wie die Maison Folio in Hell-Bourg.