20 Tage Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise

Ihre Reise startet heute. Nach der Ankunft am Flughafen übernehmen wir gemeinsam Ihren Mietwagen und gehen die wichtigsten Punkte der Route in Ruhe durch. So wissen Sie genau, was Sie in den nächsten Tagen erwartet. Danach fahren Sie zu Ihrer Unterkunft. Dort können Sie erst einmal ankommen, etwas trinken, vielleicht kurz an den Pool – oder Sie nutzen die Zeit, um sich einen ersten Eindruck von Kapstadt zu verschaffen.

Für Wege innerhalb der Stadt haben sich UBER-Fahrten bewährt. Sie sind zuverlässig, günstig und ersparen das Suchen nach Parkplätzen. Den Mietwagen lassen Sie in dieser Zeit einfach an der Unterkunft stehen. So bewegen Sie sich entspannt durch Kapstadt und haben den Kopf frei für das, was Sie entdecken möchten.

Die ersten beiden Tage Ihrer Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise verbringen Sie in und um Kapstadt. Am ersten Tag erkunden Sie die Stadt zu Fuß und bekommen so ein gutes Gefühl für die verschiedenen Viertel. Ein Besuch im farbigen Kap-Malayen-Viertel Bo-Kaap gibt Ihnen Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region. Danach gehen Sie weiter in den Company’s Garden, der mitten in der Stadt liegt und historische Gebäude wie das Castle beherbergt. Am Nachmittag lohnt sich die Fahrt hinauf zum Signal Hill, wo Sie einen weiten Blick über Kapstadt und den Atlantik haben. Den Abend können Sie in der Kloof Street ausklingen lassen, die viele unkomplizierte Restaurants bietet.

Am zweiten Tag widmen Sie sich der Kaphalbinsel. Die Route führt Sie über Sea Point und Camps Bay entlang der Atlantikküste bis nach Hout Bay. Dort haben Sie die Möglichkeit, frischen Fisch direkt am Hafen zu essen oder eine kurze Bootstour zu den Seerobben zu unternehmen. Von hier aus beginnt der Chapman’s Peak Drive, eine kurvenreiche Küstenstraße mit weiten Ausblicken über das Meer. Anschließend erreichen Sie das Kap der Guten Hoffnung, wo es mehrere Picknickplätze gibt – achten Sie dabei auf die Affen, die gerne nach Essen suchen. Auf dem Weg zurück lohnt sich ein Stopp in Simon’s Town, um die Brillenpinguine am Boulders Beach zu beobachten. Den Tag können Sie danach erneut in Camps Bay ausklingen lassen, vielleicht mit einem Blick auf den Sonnenuntergang.

Auf Ihrer Rundreise verlassen Sie heute Kapstadt und fahren entlang der Westküste nach Paternoster. Unterwegs bietet sich ein Besuch des West Coast Nationalparks an, mit seinen Dünen, Lagunen und guten Möglichkeiten für Vogelbeobachtungen. Nehmen Sie sich etwas Zeit für kurze Spaziergänge, bevor Sie weiterfahren.

Am Nachmittag erreichen Sie Ihre Unterkunft an der Küste. Mit etwas Glück können Sie Delfine oder Wale beobachten. Ein Abstecher nach Lamberts Bay lohnt sich ebenfalls, vor allem wegen des regional bekannten Crayfish. Besonders im Frühjahr zeigt sich die Region farbenreich, und Bird’s Island bietet gute Beobachtungsmöglichkeiten für Kormorane, Möwen und gelegentlich Pinguine.

Im weiteren Verlauf Ihrer Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise erreichen Sie die Cederberge. Ihre Unterkunft liegt in einem ruhigen Tal, umgeben von Bergen und gut geeignet für kurze Spaziergänge. In der offenen Landschaft lassen sich häufig verschiedene Vogelarten und mit etwas Glück auch kleinere Antilopen wie Ribbock, Klippenspringer oder Graubock beobachten.

Ein Abstecher nach Clanwilliam lohnt sich. Der Ort gehört zu den ältesten Siedlungen Südafrikas und ist das Zentrum des Rooibos-Anbaus. Auf lokalen Teefarmen erfahren Sie mehr über den Anbau und die Verarbeitung des Tees. Wenn Sie gerne wandern, bietet der Sevilla Rock Art Trail bei Wupperthal einen guten Einblick in die Felsmalereien der San. Der rund vier Kilometer lange Rundweg führt zu mehreren Fundstellen, die entlang des Pfades liegen.

Auf Ihrer Reise führt Sie die Route durch das Namaqualand im Northern Cape. Die Region liegt direkt an der Grenze zu Namibia und ist geprägt von trockener Halbwüste, sanften Hügeln und vielen sukkulenten Pflanzen. Abseits des kleinen Ortes Springbok ist das Gebiet weitläufig und nur dünn besiedelt – ideal, um die Ruhe dieser Landschaft wahrzunehmen.

Besonders bekannt ist das Namaqualand für seine kurze, aber eindrucksvolle Wüstenblüte. Fällt im südafrikanischen Winter genügend Regen, verwandelt sich der sonst karge Boden zwischen Juli und September in ein farbiges Blütenfeld. Der Namaqua National Park zeigt in dieser Zeit eine bemerkenswerte Vielfalt an Pflanzen und eignet sich gut für kurze Wanderungen.

Das Namaqualand passt hervorragend als Zwischenstopp in eine Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise, sowohl zur Blütezeit als auch in den übrigen Monaten, in denen die weiten Landschaften ihren eigenen Reiz haben.

Ihre Reise führt Sie heute zu den Augrabies Falls im Norden Südafrikas. Der Nationalpark liegt entlang des Orange River und umfasst weite Granitflächen und trockene Halbwüste. Der Fluss fällt hier rund 56 Meter in die Tiefe und fließt anschließend durch eine bis zu 18 Kilometer lange Schlucht weiter. Besonders im April und Mai, wenn der Oranje mehr Wasser führt, wirkt der Wasserfall kräftiger.

Abseits des Hauptfalls zeigt der Park eine vielfältige, trockene Landschaft mit Köcherbäumen, Sukkulenten und kleineren Akazien. In den felsigen Bereichen lassen sich häufig Klippenspringer und Klippschliefer beobachten. Zudem wurden wieder größere Wildtiere wie Eland, Springbock, Kudu und Spitzmaulnashorn angesiedelt – gute Sichtungen gelingen meist in den trockenen Monaten.

Da die Region oft sehr heiß wird, lohnt sich ein Besuch am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Die Etappe fügt sich gut in Ihre Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise ein und bietet einen interessanten Kontrast zu den vorherigen Küsten- und Berglandschaften.

Heute fahren Sie weiter in den Norden zum Kgalagadi Transfrontier Park. Das grenzübergreifende Schutzgebiet verbindet den südafrikanischen Kgalagadi-Nationalpark mit dem botswanischen Gemsbok National Park und liegt fernab der üblichen Reiserouten. Die langen, staubigen Pisten geben einen guten Eindruck von der Weite der Kalahari und passen gut zum Charakter Ihrer Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise.

Typisch für die Region sind orangerote Dünen, offene Ebenen und Tiere, die gut an die trockenen Bedingungen angepasst sind. Da die Grenze nur markiert ist, bewegt sich das Wild frei zwischen beiden Ländern.

Sie übernachten im Twee Rivieren Restcamp am südlichen Parkeingang. Das Camp liegt am trockenen Nossob-Flussbett und bietet einen Beobachtungsplatz mit beleuchtetem Wasserloch – ideal für Tierbeobachtungen am Abend. Denken Sie daran, dass die Conservation Levy pro Person und Tag vor Ort anfällt.

Heute erreichen Sie den Fish River Canyon. Der Fish River ist mit rund 650 Kilometern der längste Fluss Namibias und hat über Jahrmillionen eine der markantesten Schluchten des Landes geschaffen. Der Canyon liegt in einem staatlichen Schutzgebiet und gehört zu den eindrucksvollsten Landschaftsformen im Süden Namibias.

Am Restcamp Hobas passieren Sie das Parktor und fahren anschließend etwa zehn Kilometer bis zum Aussichtspunkt „Hell’s Bend“. Von dort haben Sie einen klaren Blick in die Tiefe der Schlucht. Wenn Sie etwas Zeit einplanen möchten, bieten der nahe gelegene Canyon Nature Park und seine Wanderwege gute Möglichkeiten für kurze Spaziergänge.

Tag 2 – Erholung und Naturgenuss
Der heutige Tag steht Ihnen frei zur Verfügung. Ihre Lodge liegt ruhig am Rand des Fish River Canyons und eignet sich gut, um während Ihrer Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise eine Pause einzulegen. Sie können entspannen oder die Umgebung aktiv erkunden.

• Optionale Aktivitäten (vor Ort buchbar):
• Wanderungen: Markierte Wege führen zu Aussichtspunkten und Felsformationen.
• Geführte Canyon-Tour: Halbtägige Erkundung des Fish River Canyons mit Einblicken in Geologie und Tierwelt.
• Sundowner-Fahrt: Abendstimmung mit weitem Blick über die Landschaft.
• Poolzeit: Ruhe am Felsenpool der Lodge.

Nach dem Frühstück fahren Sie weiter nach Aus. Die Route entlang des Oranje bietet weite Ausblicke, bevor Sie über Rosh Pinah die kleine Ortschaft erreichen. Wenn Sie etwas Zeit einplanen möchten, lohnt sich ein Stopp an der Wasserstelle von Garub. Mit etwas Glück beobachten Sie hier die Wildpferde, die seit vielen Jahrzehnten in dieser Region leben und vermutlich auf die ehemaligen Militärpferde der Schutztruppe zurückgehen. Aus dient Ihnen als ruhiger Ausgangspunkt für den nächsten Tag Ihrer Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise.

Am folgenden Tag unternehmen Sie einen Tagesausflug nach Lüderitz. Die Küstenstadt zeigt noch heute mehrere Gebäude aus der wilhelminischen Zeit und vermittelt einen guten Eindruck von der frühen Geschichte der Region. Entlang der Küste finden Sie geschützte Lagunen, Sandbuchten und die große Bucht, in deren Umgebung häufig Pinguine und gelegentlich auch Flamingos zu sehen sind. Etwas weiter im Inland liegen der Bogenfels, die Geisterstadt Kolmanskop und das angrenzende Diamantensperrgebiet, das ausschließlich im Rahmen geführter Touren besucht werden kann.

In Lüderitz selbst finden Sie mehrere gut erhaltene Gebäude aus der wilhelminischen Zeit sowie geschützte Buchten und Lagunen entlang der Küste. In der Umgebung der Halifax-Insel lassen sich häufig Pinguine und gelegentlich Flamingos beobachten. Etwas weiter im Inland liegen der Bogenfels, die Geisterstadt Kolmanskop und das Diamantensperrgebiet, das nur mit geführten Touren besucht werden kann. Die Etappe bildet einen abwechslungsreichen Abschnitt Ihrer Selbstfahrer Rundreise.

Nach dem Frühstück fahren Sie weiter Richtung Sesriem und Sossusvlei. Die Strecke dauert etwa fünf bis sechs Stunden und führt über landschaftlich reizvolle Routen wie die D707. Unterwegs wechseln sich Bergpässe und weite Ebenen ab, bevor Sie am Nachmittag Ihre Unterkunft nahe dem Parkeingang erreichen – ein stimmiger Abschnitt Ihrer Südafrika Namibia Selbstfahrer Rundreise.

Am nächsten Morgen lohnt sich ein früher Start. Zum Sonnenaufgang öffnen die Gates des Namib-Naukluft-Nationalparks, und das erste Licht über den Dünen sorgt für eindrucksvolle Stimmungen. Die Fahrt zum Sossusvlei führt rund 60 km hinein ins Dünenmeer. Den letzten tiefsandigen Abschnitt bewältigen Sie mit Ihrem 4×4 oder per Shuttle ab dem Parkplatz.

Im Sossusvlei und im benachbarten Deadvlei erkunden Sie zu Fuß die Dünenlandschaft. Die Aussicht von einer der großen Dünen sowie die weißen Lehmsenken mit den alten Kameldornbäumen gehören zu den typischen Motiven der Region. Auf dem Rückweg bietet sich ein kurzer Halt am Sesriem Canyon an, der besonders in der Mittagshitze angenehme Schattenbereiche bietet.

Optional können vor Ort weitere Aktivitäten gebucht werden, etwa geführte Sossusvlei-Touren, Naturfahrten zum Sonnenuntergang oder leichte Wanderungen. Auch Heißluftballonflüge und Rundflüge über die Namib werden angeboten.

Heute endet Ihre Reise, und Sie fahren zurück nach Windhoek. Die Strecke führt durch das zentrale Hochland und bietet noch einmal weite Blicke über die Landschaft Namibias. In der Hauptstadt bleibt Ihnen – je nach Ankunftszeit – etwas Zeit für einen kurzen Bummel entlang der Independence Avenue oder für einen Kaffee im Craft Café im Namibia Craft Centre.

Restaurantempfehlungen für den letzten Abend

Joe’s Beerhouse – rustikal, unkompliziert und typisch namibisch.
The Stellenbosch Wine Bar & Bistro – moderne Küche und eine gute Weinauswahl in ruhiger Atmosphäre.

Ihre Reise durch Namibia geht heute zu Ende. Wenn es die Zeit erlaubt, können Sie den Vormittag noch für einen kurzen Eindruck von Windhoek nutzen. Ein Spaziergang entlang der Independence Avenue, ein Besuch im Namibia Craft Centre oder ein Kaffee im Craft Café bieten einen angenehmen Abschluss.

Im Anschluss geben Sie Ihren Mietwagen in Windhoek ab. Ein organisierter Transfer bringt Sie rechtzeitig zum Flughafen, von wo aus Sie die individuelle Heimreise antreten.

Sie nehmen viele Eindrücke mit – weite Landschaften, Tierbegegnungen und stille Momente unterwegs. Wir wünschen Ihnen einen guten Rückflug.