Der Hluhluwe-Imfolozi-Park ist das Juwel in der Krone der Wildreservate von KwaZulu Natal, und die Heimat der Big 5.
Knapp 280 km nördlich von Durban, wurde er 1895 gegründet und ist das älteste Wildreservat Afrikas. Anfangs aus zwei getrennten Reservarten bestehend, wurden der Hluhluwe Imfolozi Park zu einem einzigen 94.000 Hektar großen Reservat zusammengeschlossen, in dem ein Fünftel der schwarzen und weißen Nashorn Population lebt.
Hier begann auch die international gefeierte Operation Rhino in den 1960er Jahren, als sie erfolgreich Nashörner innerhalb Südafrikas und im Ausland einfing und umsiedelte. Heute konzentriert sich Hluhluwe-Umfolozi darauf, das gefährdete Schwarze Nashorn zu retten, dessen Zahl in Afrika in den 1990er Jahren von 14.000 auf die besorgniserregende Zahl 2.550 schrumpfte.
Der Hluhluwe-Imfolozi Park war das erste Naturschutzgebiet, das Waking -Safaris einführte. Die Wilderness Trails, haben internationale Berühmtheit erlangt.
Der Umfolozi, wurde früher als privates Jagdrevier von König Shaka genutzt. Die Bemühungen im Naturschutz haben dazu beigetragen, dass in diesem Park die größte Population von weißen Nashörnern der Welt lebt.
Der Hluhluwe-Imfolozi, ist weltweit das genetische Zuhause, aller weißen Nashörner!
Neben den Nashörnern, sind viele andere Tierarten wie die Big 5 im Park zu finden. Löwen,Geparden, Elefanten, Büffel, Giraffen, Antilopen, übrigens ein Top Spot um die hübschen Nyalas zu sehen, den schwer zu findenden Leopard und natürlich viele, bis zu 340 verschiedene bunt gefiederte Vogelarten.
Der Hluhluwe River Flood Plain ist eine der wenigen Gegenden in ganz Südafrika, in der Gelbkehl-, Rosa-Kehl- und Orangenkehlchenarten gemeinsam gesehen werden können.
Ein weiteres Highlight sind afrikanischen Wildhunde, die seit 1981 wieder im den Hluhluwe-Imfolozi Park beheimatet sind.Es sind jetzt zwischen 4 und 30 Hunde im Park. Wer das Glück hat, diese erstaunlichen Geschöpfe zusehen, wird begeistert sein.
Der Imfolozi ist ein riesiges Gebiet, von wo aus man an geführten Wanderungen teilnehmen kann, er hat weite offene Flächen wie Grassland, Buschland und eine hügelige Topographie.
In den heißen Sommermonaten ( Dezember bis Februar) kann man Löwen in den Bäumen beobachten.
Beste Zeit für einen Besuch im Hluhluwe Imfolozi Park
Die beste Zeit für einen Besuch in Hluhluwe-iMfolozi ist in den Wintermonaten von Mai bis September, wenn der Busch sich lichtet, und sich die Tiere an den Orten aufhalten, wo es Wasser gibt. Diese Zeit eignet sich besonders für den Besuch der Hides ( Verstecke) an den Wasserlöchern im Park.
Unterkünfte:
Im Park gibt es Unterkünfte in den verschiedensten Katagorien, von den staatlichen Camps bis zu exklusiven Safarilodges, wobei Hilltop im Hluhluwe Teil des Parks mit seinen Rondavels und dem Restaurant einer der Favoriten ist. Hier finden Sie auch einen Curio-Shop und eine Tankstelle.
Der Imfolozi, ist der größere Teil der beiden Parks und bietet zahlreiche Hides, Rundwege und Picknickplätze. Das Mpilla Camp liegt zentral im Imfolozi und bietet verschiedene Arten von Unterkünften, einen Curio -Shop, einen kleinen Laden und eine Tankstelle.
Öffnungszeiten:
im Sommer von November – Februar ist der Park von 05:00 – 19:00 Uhr
und in den Wintermomatenmärz – Oktober von 06:00 – 18:00 geöffnet
Der Eintrittspreis betrug zuletzt pro Erwachsenem 210 Rand und für Kinder 105 Rand.
Diese sehr gute Karte gibt es am Gate zu kaufen:
Gates:
Der Hluhluwe-iMfolozi Park hat drei Gates.Die nördliche Zufahrt heißt Memorial Gate und wird von Hluhluwe aus angefahren.Das Nyalazi Gate, erreicht man von Mtubatuba aus, es liegt im zentralen Teil. Das dritte Gate liegt im Westen und heißt Cengeni Gate, von Ulundi kommend erreicht man es auf auf einer ungeteerten Straße.
Eine Teerstraße sowie gut befestigte Sandstraßen führen durch den Nationalpark, den man auf eigene Faust im Auto erkunden kann, es werden auch viele Halbtages- Tagestouren ab St. Lucia angeboten, unter der Aufsicht erfahrener Ranger ist es möglich an Walking Safaris (Wanderungen) und geführten Pirschfahrten teilzunehmen.Im Park, darf man das Auto nur an ausgewiesenen Rastplätzen ( nicht eingezäunt) verlassen.
Bei unserem letzten Besuch 2018, waren einige der unbefestigten Seitenstraßen in keinem guten Zustand, daher ist ein höher gelegtes Auto SUV empfehlenswert, ein 4×4 ist jedoch nicht notwendig.
Fazit:
Ein wunderschönes Naturschutzgebiet mit einer abwechslungsreichen Landschaft, viele Tiere die man aus direkter Nähe beobachten kann. Ein absolutes „muss“ wenn man in Südafrika ist.