Ein Reisebericht von unserer Mietwagen Rundreise. Mit großer Freude erwarteten wir unsere Rundreise durch Namibia. Unser Plan war, zwei Wochen mit dem Mietwagen durch Namibia zu reisen. Vor der Reise fragten wir uns natürlich, ob wohl zwei Wochen ausreichen würden, alle Sehenswürdigkeiten zu sehen? Wie würden die Straßenbedingungen sein? Kann man sich frei und sicher in Namibia bewegen? So viel wollen wir vorweg nehmen: Es lohnt sich allemal
Auf eigene Faust durch dieses wunderschöne Land war schon immer ein Traum von uns. Also ging es los auf in unser Abenteuer in Namibia. Die Ankunft in Windhoek, Katja von African – Dreamtravel wartete schon auf uns am Flughafen brachte uns zu unserem Mietwagen. Sie gab uns noch viele nützliche Tipps mit auf dem Weg, dann konnte es losgehen. Die ersten Eindrücke waren durch die lange Reise und die Aufregung sehr intensiv. Prächtige Farben erwarteten uns an vielen Ecken, manche Menschen tragen traditionelle Kleider, viele jedoch auch für Europa typische Kleidung wie Jeans und Hemd.
Nach einer enstpannten Nacht im Hotel, machten wir uns auf, die Stadt etwas zu erkunden. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wollten wir an einem Tag erkunden. Dafür genügt die Zeit. Da wir gerne unter Leute kommen und die ersten Einheimischen treffen wollten, starteten wir mit einer kleinen Stadttour. Ein Einkaufsbummel durch die Post Street Mall sowie die Gibeon Meteoriten war hierfür genau das Richtige. Hier gibt es viele Geschäfte mit allerlei Krimskrams und viele Straßenhändler, bei denen wir die ersten Souvenirs kauften. Sightseeing in Windhoek Ein kurzer Abstecher zum Wahrzeichen der Stadt, die Christuskirche vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist in Windhoek ein Muss. Um die Stadt in kurzer Zeit rundherum kennenzulernen, entschieden wir uns für die Katutura Township Tour. In Katutura lebt der Großteil der Bevölkerung und auf der Tour erfuhren wir viel über die Menschen und die Kultur, die Vergangenheit und den Aufbruch Namibias in das 21. Jahrhundert.
Ein kleiner Spaziergang durch den Botanischen Garten hat uns einen ersten faszinierenden Eindruck der Naturschönheit des Landes gebracht. Hier wachsen beeindruckende Pflanzen und man kann bei einem langen Rundgang etwas entspannen. Zum Abschluss liefen wir noch am Avis Dam entlang, ein großer Staudamm im östlichen Teil der Stadt. Wir nahmen Abschied von Windhoek. Die Menschen hier hatten uns freundlich empfangen und wir konnten schöne Einblicke in die Kultur und die Stadtgeschichte bekommen. Interessant ist der deutsche Einfluss in der Stadt aus der Kolonialzeit. Viele Schilder weisen auf eine mit Deutschland verbundene Geschichte hin und auch das Essen trägt hier seine Spuren: teilweise gibt es deutsche Speisen wie Sauerkraut und Würste.
Am dritten Tag ging es hinaus. Wie fuhren unsere erste Lodge für 2 Nächte an mit dem Ziel, tagsüber den Daan Viljoen Nationalpark zu besuchen. Wir hatten eine entspannte Fahrt auf passablen Straßen, das Tanken und die Verkehrsführung machten uns keine Probleme. Überwiegend fuhren wir mit unserem Mietwagen auf ruhigen Landstraßen. In unserer Lodge entspannten wir den Nachmittag am Pool und genossen die einheimische Küche. Wir lernten das Pap kennen, ein Maisbrei ähnlich wie Polenta und auf einem großen Feuer wurden für uns Lamm, Würste und Rindersteaks zubereitet. Der Nationalpark bot uns erste spektakuläre Einblicke in die ungezähmte Natur des Landes. Hier kann man schon einiges an Wildtieren sehen und die Steppe kennenlernen. Nachdem wir noch in der Lodge ausgeruht hatten, ging es am nächsten Tag weiter zur nächsten Unterkunft.Das tolle an einer Mietwagen Rundreise, ist die Unabhänggkeit.
Viele Lodges liegen in herrlich angelegten Gärten, umgeben von der rötlichen Erde der Steppe. Der Etosha-Nationalpark Unser nächstes Ziel war der Etosha-Nationalpark. Ein riesiger Nationalpark, in dessen Mitte ein großer See liegt. Hier konnten wir uns auf Safari begeben und erlebten die Faszination der Wildnis hautnah. Auf diesem Ausflug kann man eigentlich alle Tiere beobachten, die man gemeinhin in Afrika erwartet. Löwen, Zebras, Giraffen, Antilopen und viele mehr zeigten sich in ihrer natürlichen Umgebung. Hier kann man auch mehrere Tage verweilen und die Natur genießen. Hier sind wir endlich in unserem Abenteuer in Namibia angekommen.
Auf dem Weg zu den Ugab-Terrassen und ein Abstecher zum Versteinerten Wald Der Ugab ist eine meist trockener Fluss, der nur selten Wasser führt und in den Atlantik mündet. Die Ugab-Terrassen bieten einen beeindruckenden Blick auf die Namibische Steppe. In der Gegend um den Ugab wird viel Landwirtschaft betrieben und vor allem Weidevieh wird gezüchtet. Auf unserer Lodge gab es Abends wieder ein kleines Grillfest mit frischem Fleisch aus der Region. Der Abstecher zum Versteinerten Wald ist ein kleiner Höhepunkt für Hobby-Archäologen. Hier findet man riesige versteinerte Baumstämme und Äste in Mitten der Steppe.
Wir fuhren mit unserem Mietwagen weiter und kamen zu unserer nächsten Unterkunft. Die Felsmalereien von Twyfelfontein – UNESCO Kulturerbe Ein Tagesausflug zu den Felsmalereien der zweifelhaften Quellen war unser nächstes Ziel. Diese Malereien sind rund dreizehn Tausend Jahre alt und gehören zum UNECSCO Kulturerbe. Wir staunten über die vielen großen Felsmalereien, die sicher zu recht zu den wichtigsten Denkmälern der menschlichen Kultur gehören.
Swakopmund und die Atlantikküste Auf unserer Mietwagen Rundreise durch Namibia konnten wir ein beträchtliches Stück deutscher Kolonialgeschichte kennen lernen, von der wir vorher fast nichts wussten. Die alten Überbleibsel der deutschen Kolonialgeschichte wurden am Tag abgerundet mit einem abenteuerlichen Besuch bei den alten Schiffswracks in der Conception Bay. Von hieraus entschieden wir uns für etwas sportliche Aktivität und machten eine atemberaubende Klippentour in den Khan-Schluchten. Walvis Bay – wichtiger Seehafen in Namibia Auf einer geführten Tour konnten wir alle Sehenswürdigkeiten kennen lernen, das Hohenzollernhaus, den imposanten Leuchtturm und die berühmte Kristallgallerie, und abschließend ein Besuch der altehrwürdigen Rheinischen Missionskirche, welche in Namibia das eines der wichtigsten nationalen Denkmäler ist. In der Lagune konnten wir auf unserer Abenteuerreise eine Vielzahl bunter Wasservögel, Pelikane und Flamingos beobachten, bevor es weiter ging zu einem unserer letzten Highlights auf unserer Mietwagenreise durch Namibia.
Das Ende eines Abenteuers – Sand soweit das Auge reicht: Die Sossusvlei Sanddünen und die Namib Wüste .der Höhe der Sanddünen blickten wir auf die sandige Landschaft und liefen Barfuß durch die Dünen, hier nahmen wir eindrucksvolle Erinnerungen mit. Zum Abschluss unserer Mietwagen Rundreise hatten wir uns ein ganz besonderes Highlight aufbewahrt. Die rote Erde, die weite der Steppe und der Blick in die schier endlosen Canyons ließen uns noch einmal von der Schönheit Namibias träumen. Ein Traum war wahr geworden: Mit dem Mietwagen durch Namibia.