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Sehenswürdigkeiten in Mosambik

Mosambik See

Mosambik hat viel zu bieten – Traumstrände und schöne Nationalparks. Hier führen wir interessante Sehenswürdigkeiten in Mosambik auf.

Maputo – die Hauptstadt

Die Hauptstadt von Mosambik ist Maputo. Sie liegt im Südosten des Landes am Meer und ist mit Abstand die größte Stadt in Mosambik. Sie hat politische aber dank ihres großen Seehafens auch große wirtschaftliche Bedeutung. Da Maputo in einer Bucht liegt, gibt es rund um die Stadt recht viele Strände, die vor allem von den Einheimischen zum Baden und Feiern genutzt werden.
Als Sehenswürdigkeiten in der Stadt gelten das Revolutionsmuseum, das Heimatmuseum, der ehemalige Bahnhof, welcher von Gustave Eiffel entworfen wurde und die portugiesische Festung aus dem 18. Jahrhundert. Auch der Markt ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher, denn er ist riesig und bietet einen guten Einblick in das Alltagsleben der Menschen in dieser Millionenmetropole. Einige der breiten Straßen in Maputo erinnern noch an den einstigen Charme einer portugiesischen Kolonialstadt, aber mittlerweile wird die Skyline der Hauptstadt von modernen Hochhäusern geformt. Eine Fähre verbindet Maputo mehrmals täglich mit der Insel Inhaca, die gegenüber der Metropole in der Maputo-Bucht liegt. Dort gibt es schöne Strände und die Möglichkeit für verschiedene Wassersportarten.

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Ilha de Moçambique

Die Ilha de Moçambique ist eine Insel, die als die Wiege der Zivilisationen von Mosambik gilt. Bereits 1992 wurde die Insel im indischen Ozean von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Die Insel ist nur etwa 2,5 Kilometer lang und höchsten 600 Meter breit, aber sie ist ein Schmelztiegel von verschiedenen Kulturen. Mehrere afrikanische Stämme, Europäer, Inder, Perser und Araber haben in der Geschichte hier ihre Spuren hinterlassen, welche noch heute zu erkennen sind. Ihre Nachfahren haben sich zu einem ganz besonderen Menschenschlag vermischt.
In der Architektur der Stadt Ilha de Moçambique ist die Kolonialzeit noch deutlich abzulesen. Viele Bauwerke stammen aus dem 16. Jahrhundert, als diese Insel noch ein Handelsposten der Portugiesen war. Unzählige Frachtschiffe hielten hier auf dem Weg von Europa nach Indien oder zurück an, um sich mit Proviant einzudecken oder mit anderen Handel zu treiben. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel zählen der St. Pauls Palast, das Fort Sao Sebastian und das Museum der Heiligen Künste.

Am Südende der Ilha de Moçambique befindet sich die Stadt Makuti, welche ebenfalls noch zahlreiche Gebäude aus der portugiesischen Kolonialzeit aufweist. Die meisten dienen heute als Wohnhäuser für die Bewohner der Insel. Während manche noch in einem sehr guten Zustand sind, verfallen andere und verleihen Makuti einen pittoresken Charme einer ein wenig vernachlässigten Stadt aus einer anderen Zeit.
Die Ilha de Moçambique hat zwar einige Strände, die jedoch für touristische Zwecke weniger geeignet sind. Sie werden leider eher als öffentliche Toilette statt als Naherholungsgebiet genutzt. Daher ist die Ilha de Moçambique zwar für kulturell interessierte Besucher ein beliebtes Ziel, nicht aber für Strandurlauber. Eine Brücke verbindet die Insel mit dem Festland, was sie leicht erreichbar macht. Wer in Mosambik Selbstfahrerreisen unternimmt, kann diese Insel also sogar mit dem Mietwagen erreichen. Es gibt einige schöne Hotels auf der Insel, bei denen es sich allerdings nicht um Strandresorts, sondern eher um Stadthotels handelt.

Bazaruto Nationalpark

Der Bazaruto Nationalpark heißt mit vollständigem Namen Bazaruto Archipelago Marine National Park und er wurde 1971 eingerichtet. Auf 1.430 Quadratkilometern Schutzgebiet befinden sich insgesamt sechs Inseln, die vor der Küste in der Nähe von Vilanculos liegen. Zum Nationalpark gehören sowohl die Insel an sich als auch die umliegenden Gewässer mit ihren Korallenriffen und den darin lebenden Tieren. Seinen Namen trägt der Nationalpark wegen der größten der Inseln, Bazaruto. Die Namen der anderen Inseln lauten Bangue, Santa Carolina, Margaruque, Benguerra und Pancy Shell Insel. Auf ihnen finden sich einige der schönsten Strände, die man auf Mosambik Reisen überhaupt finden kann, zudem Sanddünen, Wälder und Süßwasserseen. Die Gewässer rund um die Inseln sind die Heimat von tausenden verschiedener Lebewesen, unter anderem auch von Delfinen, Seekühen, Buckelwalen, Walhaien und vielen verschiedenen Fischarten. Wer in Mosambik Strandurlaubmachen will und zudem tauchen möchte, der hat mit dem Bazaruto Nationalpark die richtige Wahl getroffen.

Dank der Unterschutzstellung sind die Strände des Bazaruto Nationalparks in Mosambike paradiesisch, nicht bebaut und naturbelassen. Nur auf Bazaruto und auf Benguerra gibt es überhaupt ein paar kleine Hotels. Die anderen kleineren Inseln kann man nur im Rahmen eines Tagesausfluges mit dem Boot erkunden. Besonders zu empfehlen ist eine Tour nach Santa Carolina. Diese Insel trägt zu Recht den Spitznamen Paradiesinsel, denn ihre feinen Sandstrände sind einfach traumhaft schön. Neben diesen Puderzucker-Stränden findet man aber auch auf Santa Carolina Spuren der Vergangenheit in Form von Ruinen.
Von Vilanculos aus kann man die Inselgruppe, die von nur 4000 Menschen bewohnt wird, mit dem Boot oder dem Hubschrauber erreichen. Es werden Tagestouren wie auch Ausflüge mit Übernachtung auf Bazaruto oder auch Benguerra angeboten. Die Inseln sind ein Paradies für Schnorchler und Taucher. Die Westseite der Inseln, welche dem Festland zugewandt ist, eignet sich am besten, da das Wasser dort etwas ruhiger ist als auf der dem Ozean zugewandten Ostseite. Die beste Reisezeit für diese Region ist zwischen Mai und September.

Quirimbas Nationalpark

Der Quirimbas Nationalpark befindet sich im Norden des Landes. Seine Fläche beträgt 7.500 Quadratkilometer, wovon etwas mehr als 1.500 Quadratkilometer aus dem Quirimbas Archipel bestehen, während sich der Rest des Nationalparks auf dem Festland befindet. Ein Alleinstellungsmerkmal des Quirimbas Nationalparks sind die Küstenwälder, die einst überall in Südostafrika zu finden waren und heute nur noch hier in ihrer ursprünglichen Form vorhanden sind. Sie beherbergen unter anderem Leoparden, Löwen, Büffel, Krokodile, Schakale und Hyänen sowie hunderte verschiedene Vogelarten.
Das Quirimbas Archipel besteht aus etwa 30 kleinen Inseln, von denen einige in Privatbesitz sind. Viele der Inselchen sind unbewohnt und gesäumt von einer Mischung aus dichten Mangrovenwäldern und Stränden, die vielen verschiedenen Tieren Unterschlupf gewähren. Neben der Natur auf den Inseln ist vor allem die Unterwasserwelt des Quirimbas Archipels erwähnenswert. Man kann auf den Inseln Medjumbe, Ibo, Quirimba oder Quilalea in schönen aber vergleichsweise teuren Unterkünften übernachten und vor den Küsten tauchen oder schnorcheln. Einige der hiesigen Tauchplätze sollen zu den schönsten auf der ganzen Welt gehören. Ausflüge mit dem Boot lassen Besucher auch auf andere, unbewohnte Inseln gelangen. Vom Festland aus ist das Archipel mit dem Helikopter oder dem Boot von Pemba aus zu erreichen. Hier kann man auf ideale Weise in Mosambik Selbstfahrerreisen mit einem Strandurlaub verbinden. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und September, wenn es nicht zu warm ist und es wenig regnet.

Limpopo Nationalpark

Der Limpopo Nationalpark gehört einem groß angelegten Gemeinschaftsprojekt der Staaten Simbabwe, Südafrika und Mosambik an, die gemeinsam auf einem Gebiet, das sich auf 100.000 Quadratkilometern über drei Staaten hinweg erstreckt, einen großen gemeinsamen Nationalpark errichten wollen. Dieser grenzübergreifende Nationalpark heißt Great Limpopo Transfrontier Park und er soll es Tieren, vor allem dem Großwild, ermöglichen, ungehindert durch nationale Grenzen von einem Land ins andere zu wandern. Dieser Nationalpark ist eine der Bemühungen, um das ökologische Gleichgewicht wieder ins Lot zu bringen, das vor allem vom Bürgerkrieg und von den politischen Problemen in Simbabwe entstand. Die Wanderrouten, die Elefanten, Gnus und Zebras einst zurücklegten, hielten sich natürlich nicht an Ländergrenzen. Es wird noch viele Jahre dauern, bis die Tiere sich wieder in die einst von Wilderern buchstäblich leer geräumten und als Kriegsschauplatz dienenden Gebiete in Mosambik von den Tieren wieder als sicheres Gebiet eingestuft werden, aber erste Veränderungen sind schon spürbar.
Der Limpopo Nationalpark liegt im Südwesten des Landes und grenzt an den südafrikanischen Krüger Nationalpark sowie an den Gonarezhou Nationalpark in Simbabwe. Von Maputo aus erreicht man den Park innerhalb weniger Stunden. Die Landschaft besteht hauptsächlich aus einer Strauchsavanne und Buschland. Es gibt hier auch Wälder, in denen Akazien und Mopanebäume stehen. Noch gibt es einige wenige landwirtschaftlich genutzte Flächen und kleine Dörfer auf dem Gebiet des Nationalparks, aber das Nationalparkprojekt sieht vor, den Park in Zukunft nur der einheimischen Tierwelt zu überlassen. Die Hauptwege im Park kann man auch ohne Geländewagen befahren. Wer aber auf Seitenwege fahren will, der muss einen Wagen mit Vierradantrieb haben. Im Limpopo Nationalpark kann man die Grenze zu Südafrika überqueren und den Krüger Nationalpark besuchen. Die beste Zeit für einen Ausflug in den Limpopo, wie auch den Krüger Nationalpark jenseits der Grenze ist zwischen Mai und Oktober, wenn es nicht so viel regnet und die Tiere sich daher an den Wasserlöchern besser ausfindig machen lassen. In dieser Trockenzeit ist die Vegetation zudem weniger dicht, was es leichter macht, die Tiere zu sehen.

Niassa Wildschutzgebiet

Niassa ist ein Wildtierschutzgebiet im Norden von Mosambik. Während der Süden und vor allem der Südosten des Landes nach und nach von Touristen entdeckt werden, ist der Norden des Landes wirklich noch eine Region, in der man kaum Besucher aus anderen Ländern antrifft. Das Niassa Schutzgebiet ist 42.000 Quadratkilometer groß und nicht leicht zugänglich. Dies kommt natürlich den Tieren zu Gute, denn wo die Menschen nur schwer hinkommen, können sie auch keinen Schaden anrichten. Trotzdem gibt es die Möglichkeit für Touristen, das Niassa Schutzgebiet zu besuchen und die beinahe unberührte Wildnis hautnah zu erleben.
Landschaftlich ist das Niassa Schutzgebiet von weitläufigen Savannen, den Ngalongue Bergen und vom Lugena Fluss mit seinen Galeriewäldern geprägt. Bereits vor dem Bürgerkrieg wurde im Jahr 1960 der nördliche Bereich des Niassa Schutzgebietes unter Naturschutz gestellt. Nach dem Bürgerkrieg wurde das Schutzgebiet jedoch vergrößert und soll in den kommenden Jahren weiter für den Tourismus genutzt und erschlossen werden.
Obwohl die Infrastruktur im Niassa Park nur unzureichend ausgebaut ist und daher das Vorankommen oft mühsam ist, hat der nördlichste der Nationalparks in Mosambike auch seine Vorteile. Wer auf seinen Mosambik Reisen wirklich Elefanten sehen will, der hat in Niassa die besten Chancen. Hier lebt die größte Elefantenpopulation des Landes. Neben Elefanten gibt es in Niassa auch Hyänen, Zerbas, Kudus, Impalas und Wildhunde, sowie Krokodile, die in den Flüssen leben. Insgesamt sollen mehr als 450 Vogelarten in Niassa vertreten sein. Die Tiere sind zwar recht scheu, aber es gibt noch mehrere große Herden, die umher ziehen. Während die Elefanten in anderen Schutzgebieten während des Bürgerkrieges fast vollständig von Wilderern ausgerottet wurden, hatten die Dickhäuter in Niassa das Glück, in einem immer schon unwegsamen Gelände zu Hause zu sein. Zudem wimmelt es in Niassa von Tsetsefliegen, welche Überträger der Schlafkrankheit sind. Daher haben selbst die ehrgeizigsten Wilderer Niassa nach Möglichkeit gemieden – zum Glück für die Elefanten und natürlich auch für die Touristen, die heute Niassa besuchen wollen.
Um Niassa zu erreichen, bucht man am besten einen Buschflieger von Pemba aus. Einige Teile des Parks sind überhaupt nicht zugänglich, aber man kann im Park campen und mit Pirschfahrten problemlos zwei bis drei Tage verbringen. Die beste Reisezeit für Niassa ist von August bis Oktober, wenn die Pisten auf jeden Fall trocken und daher besser passierbar sind. Auch die Wildtiere sind in der Trockenzeit besser aufzuspüren, weil die Büsche und Bäume weniger Laub tragen.

Gorongosa Nationalpark

Der Gorongosa Nationalpark befindet sich nordwestlich der Stadt Beira und wird im Allgemeinen als der Park mit den schönsten Sehenswürdigkeiten in Mosambik bezeichnet. Gorongosa hat stark unter dem Bürgerkrieg gelitten. Es gab in den vergangenen 20 Jahren umfangreiche Maßnahmen zum Wiederaufbau, wobei auch Tiere ausgewildert wurden. Seit einigen Jahren werden nun im Gorongosa Park endlich wieder Safaris angeboten.
Weite Ebenen wechseln sich mit Wäldern, Buschland und Schwemmland ab. Ganze Landstriche sind mit einzelnen Leberwurstbäumen und Baobabs bestanden. Mehrere Flüsse durchziehen die trockene Landschaft und bringen mit ihrem Wasser und ihrer Feuchtigkeit Galeriewälder und Vegetation mit sich. Sie alle münden in den Urema See. Die höchste Erhebung im Gorongosa Nationalpark ist der Mount Gorongosa, der 1.900 Meter hoch ist und dem Park seinen Namen gegeben hat. Rund um den Berg stehen dichte Regenwälder und in höheren Lagen Nebelwälder, in denen sich viele Tierarten zurückgezogen haben. Die große Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften ist der Grund dafür, dass Gorongosa den größten Artenreichtum in Mosambik vorzuweisen hat.
Die Projekte zur Wiederansiedelung von verschiedenen Tieren haben Früchte getragen. Heute sind in Gorongosa wieder Riedböcke, Wasserböcke, Oribis und sogar Rattanantilopen zu finden. Letztere sind sehr selten und daher ein besonderer Erfolg. Außerdem fühlen sich Buschböcke, Buschschweine und Nyalas in Gorongosa wohl. Große Herden von Gnus und Zebras, Büffeln, Kuhantilopen und Kudus bevölkern den Park und sind auf Safaritouren leicht zu finden. Vor allem auf den fruchtbaren Schwemmebenen kann man tolle Fotos von großen Gruppen von Impalas oder Zebras machen. Hier trifft man immer wieder auch Elefantenherden oder einzelne Bullen, die abseits der Herde unterwegs sind.

Die Chancen, Flusspferde zu sehen, sind recht gut. Die ortskundigen Guides und Parkranger wissen immer, in welchem Fluss oder Teich sich die Flusspferde aufhalten. Mit etwas Glück kann man auch Krokodile finden. Nach und nach erholen sich auch die Populationen der Raubtieren. Es gibt Löwen und Leoparden, aber man muss oft lange suchen, um den Löwen zu begegnen. Das Beobachten von Vögeln gehört zu den Highlights im Gorongosa Park. Der Reichtum an farbenfrohen Vögeln ist groß.

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