Eine Rundreise durch den Süden Namibias zählt zu den eindrucksvollsten Erfahrungen, die dieses Land zu bieten hat. Hier erleben Sie das wahre Namibia und sehen wirklich einzigartige und weite Landschaften, deren Anblick Sie nicht mehr vergessen werden: den Fish River Canyon, die Kalahari-Wüste und den Namib
Besonders beeindruckend ist der Köcherbaumwald.Der Köcherbaumwald befindet sich nordöstlich von Keetmanshoop und wurde 1955 zum Nationalen Denkmal erklärt. Hier stehen ca. 260-300 Köcherbäume die ungefähr 200 -300 Jahre alt sind
Beim Köcherbaum (engl.: quivertree, afrikaans: kokerboom) handelt es sich nicht um einen Baum sondern eine Aloen-Art, die bis zu 5 Meter hoch werden kann. Die San gaben dieser Pflanzenart den Namen da sie früher Pfeilköcher aus den Ästen geschnitzt haben. Normalerweise kommen diese Pflanzen eher einzelstehend vor, deshalb ist der Köcherbaumwald eine besondere Seltenheit. Zahlreiche Bäume sind bereits über 200 Jahre alt.
Falls die Bäume mal Frost bekommen überstehen sie den nahezu unbeschadet. Sie sind die Idealen Überlebenskünstler.Mit ca. 20 Jahren bekommen die Köcherbäume die ersten Blüten. Die beste Reisezeit um die Köcherbäume in voller Blütenpracht zu sehen sind die Monate Juni und Juli.
Idealerweise sollte man auf dem Quivertree Forest Camp übernachen. Entweder man schläft in seltsamen Unterkünften die Aussehen wie das Elternhaus von Luke Skywalker oder man campt auf dem anliegenden Campground. Vorteil diese Unterkunft ist das man direkt am Köcherbaumwald wohnt und zum späten Nachmittag zu Fuss dort hinlaufen kann. Ausserdem ist der Eintritt in der Buchung enthalten.
Am besten ist es kurz vor Sonnenuntergang zu fotografieren da die Felsen dann ein sehr schönes rötliches Licht erhalten. Vor dem Sonnenuntergang kann man sich mit Fotos von den zahlreichen Klipschliefern die Zeit vertreiben. Kurz bevor die Sonne am Horziont verschwindet ist dann die beste Zeit für spektakuläre Aufnahmen. Auch Aufnahmen nach Sonnenuntergang haben ihren Reiz.