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Primatenführer Ost Afrika

Primaten in Ostafrika
FAQ

Herzlich Willkommen bei unserem Primatenführer Ost Afrika

Unser Primatenführer ist ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die sich für die Tierwelt Afrikas begeistern. Er bietet eine umfassende Beschreibung der verschiedenen Primatenarten, die in Ost Afrika zu finden sind, sowie detaillierte Informationen über ihre Verhaltensweisen, ihre Fortpflanzung und ihre Ernährungsgewohnheiten.

Darüber hinaus enthält der Führer auch wertvolle Tipps für die Beobachtung und Fotografie der Tiere.

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Nachstehend finden Sie interessante Informationen zu den Primaten in Ost Afrika

Die kritische Lebenssituation der Menschenaffen

Sowohl die Gorillas, als auch die Schimpansen sind in ihrem Fortbestand stark gefährdet. Nicht nur die fortschreitende Rodung der Regenwälder im zentralen Afrika, sondern auch die Ausweitung menschlichen Siedlungsraumes, die Landwirtschaft sowie nicht zuletzt Bürgerkriege in der Vergangenheit haben Schutzmaßnahmen und die Sicherung von Rückzugsräumen der Menschenaffen verhindert.
Ein massives Problem ist nach wie vor die Jagd auf die Tiere. Trotz des Verbots des kommerziellen Handels mit Gorillas durch das Washingtoner Artenschutzabkommen von 1975 erlegen Wilderer Schimpansen und auch Gorillas. Sie stellen den Tieren Fallen oder töten sie, um das Fleisch als „bushmeat“ zu verkaufen oder um am Export einzelner Körperbestandteile ins Ausland zu verdienen, wo diese als Wunderheilmittel zum Einsatz kommen sollen.Auch die Ebola-Epidemie ging nicht spurlos an manchen Gorilla-Populationen vorbei. Der weltweite Gesamtbestand wird heute auf etwa 100.000 Tiere geschätzt, wobei davon die Unterart der Westlichsten Flachlandgorillas noch den größten Anteil stellt.

Gorilla Tracking und Schimpansen Tracking – was bedeutet das?

Trekking oder Tracking? Beide Schreibweisen finden sich im Kontext von geführten Beobachtungstouren zu Gorillas und Schimpansen im zentralen Afrika.
Auch wenn die beiden Begriffe zumeist synonym verwendet werden und in gewisser Weise auch beide zutreffend erscheinen, sei hier nur kurz erwähnt, dass sich bei wörtlicher Übersetzung ein kleiner Unterschied ergibt. Während sich „trekking“ auf die Fortbewegungsart des Wanderns durchs Gelände bezieht, meint „tracking“ (von engl. to track) das Aufspüren von Fährten bzw. Verfolgen von jemandem oder etwas.

Wo sind Schimpansen und Gorilla Beobachtungen möglich?

Die Tiere außerhalb von Zoos und Aufzuchtstationen in freier Wildnis zu erleben, hat einen enormen Seltenheitswert.
Eine Möglichkeit, den Tieren in ihrer ursprünglichen Umgebung zu begegnen, bietet sich während eines Aufenthaltes in Uganda oder Ruanda. Im Rahmen eines Gorilla Trackings oder eines Schimpansen Trackings erleben Sie unvergessliche Momente inmitten unberührter Natur.

In Uganda und Ruanda lassen sich die Berggorillas im :

Auf die Spuren der Schimpansen kann man sich in Uganda und Ruanda im :

begeben. Jedoch sollte man bei einem Besuch der DRC stets die aktuelle politische Lage im Blick haben, da in östlichen Landesteilen immer wieder Konflikte aufflammen.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Ehe Sie zu diesem außergewöhnlichen Abenteuer aufbrechen, erfolgt ein Briefing mit wichtigen Informationen zum Ablauf und den Verhaltensregeln im Nationalpark.

Da vorab nicht mit Bestimmtheit gesagt werden kann, wo genau sich die Tiere befinden, sind längere Wanderungen erforderlich. So können Ausflüge durch sehr dicht bewachsenes, schwer zugängliches Gelände oft mehrere Stunden dauern. Die anspruchsvolle Route führt mitunter durch relativ steiles Gelände, weshalb eine gute Kondition erforderlich ist.

Für die Teilnahme am Tracking ist ein Mindestalter von 15 Jahren Voraussetzung – wie auch gesundheitliche Unbedenklichkeit, d.h. es dürfen keinerlei infektiöse Erkrankungen vorliegen (auch keine Erkältung). Sie sind in einer kleinen Ausflugsgruppe mit maximal sechs Personen und dem Begleitteam unterwegs. Wenn Sie sich schließlich einer Gruppe habituierter, d.h. mit menschlichem Besuch vertrauter Affen nähern, symbolisieren Grunzlaute einen Willkommensgruß, welchen die Guides mehrfach erwidern. Somit versichert sich die Gruppe der friedlichen Gesinnung des jeweils anderen.
Eine Stunde haben Sie nun Zeit, um die Gorilla Familie zu beobachten und unvergessliche Bilder von gegenseitiger Fellpflege oder dem Spielen und Toben der Jungtiere aufzunehmen. Dem sozialen Miteinander als Ausdruck ihres Zusammenhalts und ihrer Wertschätzung füreinander widmen die Gorillas einen Großteil ihrer Zeit. Ihr Guide ermöglicht Ihnen bestmögliche Beobachtungsperspektive auf die Tiere und kann gegebenenfalls bei Sichtbehinderung Zweige entfernen.
Während einer Trackingtour lassen sich jenseits des Weges auch andere Affenarten antreffen: Golden Monkeys, Goldmeerkatzen, zählen ebenso zu den stark bedrohten Arten, welche in den Bambuswäldern rings um die Virunga-Vulkane (im Dreiländereck Uganda /Ruanda/DRC), sowie im Gishwati Forest Reserve und im Nyungwe Nationalpark (letztere beide Ruanda) leben.

Ablauf und Verhalten unterwegs

Um einen reibungslosen Ablauf eines Gorilla oder Schimpansen Trackings zu gewährleisten, ist während des gesamten Ausfluges unbedingt den Anweisungen der Guides Folge zu leisten.
Diese haben Erfahrungen mit dem Verhalten der Tiere und kennen ihre Bedürfnisse. Bleiben sie stets hinter Ihrem Trackingleiter und in der Gruppe zusammen. Packen Sie Ihren Rucksack so, dass Sie rasch auf Ihre Kamera zugreifen können. Sobald Sie in die Nähe der Tiere gelangen, müssen die Gepäckstücke abgelegt werden.

Während das Begleitteam Ihr Gepäck bewacht, nähern Sie sich den Gorillas ausschließlich mit Ihren Kameras. Blitzlicht und Stative sind für die Aufnahmen nicht gestattet. Aufgrund der Ähnlichkeit mit Waffen können die länglichen Apparaturen die Tiere verschrecken. Schützen Sie Ihr Gepäck und Ihre Kamera vor Feuchtigkeit, denn das tropische Klima bedingt nicht selten starke Niederschläge.
Im Umkreis von 200 Metern zu den Tieren ist Essen, Trinken und Rauchen untersagt. Auf letzteres sollte während der gesamten Tour verzichtet werden. Müll (auch Biomüll) muss in jedem Fall wieder mitgenommen werden. An den Parkeingängen befinden sich WCs mit der Gelegenheit zum Händewaschen. Papier und Desinfektionsmittel sollten Sie selbst stets dabei haben. Falls Sie während des Trackings die Buschtoilette aufsuchen müssen, geben Sie dem Guide ein kurzes Zeichen, damit die Gruppe auf Sie wartet.
Für das dominante Männchen der Gruppe (Alphamännchen), welches meist der Silberrücken ist, müssen Sie während der Beobachtungen stets sichtbar bleiben. Andernfalls könnten Sie vom Oberhaupt der Gruppe als Bedrohung wahrgenommen werden.

Beim Gorillatracking ist ein Sicherheitsabstand von mindestens sieben Metern zu den Tieren einzuhalten, beim Besuch der Schimpansen sind acht Meter festgelegt. Nicht selten nähern sich die Tiere jedoch neugierig ihren Besuchern an. In diesem Fall gilt es, eine unterwürfige, geduckte Haltung einzunehmen und den Blick zu senken. Blicken Sie ihnen nie direkt in die Augen und vermeiden Sie hektische Bewegungen.

Berühren Sie die Tiere nicht, insbesondere nicht die Jungtiere. Dies kann den Beschützerinstinkt der Männchen provozieren und zu Verteidigungsreaktionen führen.

Unter Beachtung der Verhaltensregeln wird der Besuch bei den Schimpansen und Gorillas ein unvergessliches Lebens-Ereignis. Mit diesen bewegenden und emotional ergreifenden Erlebnissen, bleibenden Fotoerinnerungen und einem Abschluss-Zertifikat im Gepäck kehren Sie von Ihrem Abenteuer zurück.

Erwerb von Besucher-Permits

Um die Gästezahlen in den Nationalparks im Rahmen zu halten, wird nur eine streng limitierte Anzahl von Lizenzen durch die Nationalparkbehörden ausgestellt.
Das Wohl der Tiere steht an erster Stelle; dieses soll nicht durch eine zu hohe Besucherfrequenz beeinträchtigt werden. Die Permits müssen zeitig im Voraus (mind. sechs Monate) beantragt und die entsprechenden Gebühren entrichtet werden. Je nach Land, Nationalpark und Saison fallen diese unterschiedlich aus. Die Einnahmen kommen dem Schutz der Tiere zu Gute, indem lokale Ranger, Forscher und Tierärzte bezahlt, die Sicherung der Nationalparks gewährleistet sowie die Bewohner umliegender Dörfer in Maßnahmen zum Tier- und Umweltschutz eingebunden werden.
Besuchsmöglichkeiten für Gorillas in Uganda stellen der Bwindi Impenetrable Nationalpark sowie der Mgahinga Nationalpark dar. Die Permits für Gorillabeobachtung kosten derzeit ca. 600 US-Dollar. Die Kosten der Permits für Schimpansenbeobachtung liegen in Uganda bei ungefähr 150 US-Dollar.
Mit 1500 US-Dollar ist der Erwerb von Permits für Gorillabeobachtung in Ruanda (z.B. im Volcanoes Nationalpark) zwar wesentlich teurer, aber das Auffinden der Tiere im Areal auch leichter und die Pfade gestalten sich weniger anspruchsvoll. Um Permits für Schimpansenbeobachtung in Ruanda zu erwerben, ist eine Gebühr von ca. 90 US-Dollar zu entrichten.
Im Virunga Nationalpark (Berggorillas) und im Kahuzi Biega Nationalpark (Flachlandgorillas) der Demokratischen Republik Kongo betragen die Kosten der Permits für Gorillabeobachtung derzeit je nach Saison 350 (Regenzeit) bis 400 US-Dollar, die Permits für Schimpansenbeobachtung im Virunga Park liegen bei 100 US-Dollar.

Beste Reisezeit für ein Gorilla Tracking oder Schimpansen Tracking

Generell ist ein Schimpansen- oder Gorillatracking in den Schutzgebieten Ugandas und Ruandas das ganze Jahr über möglich.

Falls Sie während der niederschlagsreichen Monate von März bis Mai (große Regenzeit) oder von Oktober bis November (kleine Regenzeit) reisen, sollten Sie sich darauf einstellen, dass die Pfade stärker aufgeweicht sein können. Dies kann das Wandern durchs Dickicht der Urwälder erschweren. Für Fotografen hat die Regenzeit allerdings den Vorteil, dass auch die Kulisse, vor der Sie die anmutigen Tieren portraitieren, wesentlich grüner ist und somit die „Dschungel-Stimmung“ besonders reizvoll eingefangen werden kann.

Durch den zumeist wolkenbedeckten Himmel ergeben sich ausgeglichene Lichtverhältnisse, die den oftmals störenden Schattenwurf auf die Tiere durch Bäume und Sträucher minimieren. Empfehlenswert sind die Monate der Nebensaison Februar und September, wenn die Besucherzahlen niedriger sind.

Aber auch, wenn Sie Fragen zu anderen Angeboten wie Aktivitäten in Uganda, Gruppenreisen, Mietwagenreisen, Flugsafaris, Wanderreisen oder Fotoreisen aus unserem Programm haben, sind wir immer gerne für Sie da.

Falls Sie eine Kenia Safarireise planen informieren Sie sich auf unserer Webseite. Ob über unser Kontaktformular, per E-Mail, telefonisch oder via Fax – wir sind für Sie rasch und unkompliziert erreichbar und freuen uns auf Ihre Nachricht. Scheuen Sie sich nicht, sich bei uns zu melden!

Häufig gestellte Fragen

Welche Impfungen brauche ich bei einer Uganda Reise ?

Die wichtigsten Impfungen sind:

1. Gelbfieber: Eine Gelbfieber-Impfung ist für alle Reisenden ab dem 9. Lebensmonat vorgeschrieben und muss mindestens 10 Tage vor der Einreise erfolgen.

2. Hepatitis A: Die Hepatitis-A-Impfung wird allen Reisenden empfohlen, da das Virus durch verunreinigtes Wasser oder Nahrungsmittel übertragen werden kann.

3. Typhus: Auch eine Typhus-Impfung ist ratsam, da diese bakterielle Infektion ebenfalls durch kontaminiertes Essen oder Trinkwasser verbreitet wird.

4. Meningokokken-Meningitis: Diese Erkrankung tritt besonders während der Trockenzeit auf und kann tödlich verlaufen – deshalb sollte man sich unbedingt impfen lassen!

5. Tollwut: Wenn Sie längere Zeit in ländlichen Gebieten Ugandas unterwegs sind oder Kontakt mit Tieren haben könnten (z.B Affen), sollten Sie auch eine Tollwutimpfung erwägen.

Es ist außerdem sinnvoll sicherzustellen dass Ihre Standardimpfungen wie Tetanus-Diphtherie-Polio aktuell gehalten werden. Bitte beachten sie jedoch immer individuelle Unterschiede bei den Empfehlungen von Ärzten sowie speziell angepasste Bedürfnisse anhand Ihrer persönlichen Gesundheitsgeschichte!

Ist eine Gelbfieber Impfung Pflicht ?

Die Einreise nach Uganda erfordert eine Gelbfieber Infung. Insbesondere in ländlichen Gebieten Ugandas ist das Risiko einer Infektion hoch. Die gute Nachricht: Die Gelbfieber Impfung schützt zuverlässig vor der Krankheit und ist zudem sehr gut verträglich. Sie gehört daher zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen für Reisende nach Uganda. Um sich impfen lassen zu können, sollten Interessierte mindestens 10 Tage vor Abreise einen Termin beim Hausarzt oder einem Tropenmediziner vereinbaren. Dieser klärt auch darüber auf, ob weitere Impfungen notwendig sind – etwa gegen Hepatitis A/B oder Typhus.

Brauche ich ein Visum für Uganda ?

Wenn Sie planen, nach Uganda zu reisen, benötigen Sie  ein Visum.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass es relativ einfach ist, ein Visum für Uganda zu erhalten. Es gibt verschiedene Arten von Visa für Uganda: das Touristenvisum (für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen), das Geschäftsvisum und das Transitvisum. Der Antragsprozess kann online oder persönlich bei der ugandischen Botschaft in Ihrem Heimatland erfolgen.

Um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, sollten Sie sicherstellen, dass alle erforderlichen Dokumente vorliegen und vollständig ausgefüllt sind. Dazu gehören Ihr Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens sechs Monaten ab dem Datum Ihrer Einreise sowie eine Kopie Ihres Flugtickets oder Ihrer Reservierung. Die Kosten für ein Touristen-Visa betragen $50 USD pro Person (Stand Januar 2021). Bitte beachten Sie das Sie eine Gelbfieber Impfung für Uganda benötigen.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Ugandas Nationalparks zu entdecken?

Uganda hat einige der besten Nationalparks Afrikas wie den Murchison Falls National Park, Queen Elizabeth National Park oder Bwindi Impenetrable Forest – Heimat der Berggorillas!

Welche Sprachen werden in Uganda gesprochen?

In Uganda werden über 40 verschiedene Sprachen gesprochen, darunter Englisch, Swahili und Luganda.

Ist Uganda gefährlich

Uganda ist ein wunderschönes afrikanisches Land, das vor allem für seine atemberaubende Natur und seine lebendige Kultur bekannt ist. Die Menschen in Uganda sind sehr freundlich und hilfsbereit und es gibt keine Anzeichen dafür, dass das Land gefährlich ist. Im Gegenteil: Uganda ist ein perfekter Ort für einen entspannten Urlaub.

Welches Fahrzeug brauche ich bei einer Selbstfahrerreise in Uganda

Zunächst einmal hängt die Wahl des Fahrzeugs davon ab, wo genau man in Uganda unterwegs ist und was man vorhat. Wenn Sie beispielsweise nur in der Stadt unterwegs sind, dann reicht ein kleiner Mietwagen vollkommen aus.

Wenn Sie jedoch planen, durch das Land zu fahren oder einen Nationalpark zu besuchen, sollten Sie sich für ein robustes 4×4 Allradfahrzeug entscheiden. Die Straßen können holprig und uneben sein – insbesondere während der Regenzeit – daher ist es wichtig sicherzustellen dass Ihr Auto genug Bodenfreiheit hat um problemlos über Unebenheiten hinwegzukommen.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines geeigneten Autos ist natürlich die Größe Ihrer Gruppe bzw Ihres Gepäcks: wenn sie mit einer größeren Anzahl an Personen oder viel Gepäck reisen müssen sie entsprechend mehr Platz im Auto haben. Unabhängig vom gewählten Fahrzeugtyp empfehlen wir dringend darauf achten dass das Auto immer gut gewartet wird bevor es losgeht – denn Pannenhilfe kann gerade außerhalb der stärker bevölkerten Gebiete schwieriger werden!

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