Namibias unbekannte Highlights für Selbstfahrer: Erongo, Waterberg, Caprivi & Epupa-Fälle
Unsere Route führt dich zu Namibias unbekannten Highlights: dem Erongo-Gebirge, dem kulturellen Owamboland, dem tierreichen Caprivi-Streifen und den Epupa-Fällen.

Warum Namibia mehr ist als Etosha & Sossusvlei.
Namibia zählt zu den beliebtesten Ländern für Selbstfahrerreisen in Afrika – zurecht. Die klassische Route mit Etosha-Nationalpark, Swakopmund und den Dünen von Sossusvlei ist eindrucksvoll. Doch wer Namibia bereits kennt oder bewusst abseits der Hauptpfade reisen möchte, entdeckt mit Regionen wie Erongo, Waterberg, Caprivi und den Epupa-Fällen faszinierende Alternativen.


1. Die Erongo-Berge – Wandern, Wildnis und Felskunst
Nur wenige Stunden von Windhoek entfernt bietet das Erongo-Gebirge markante Granitkuppen, artenreiche Savannenlandschaften und Felszeichnungen der San. Die Region eignet sich perfekt als erste oder letzte Station einer Rundreise – fernab vom Massentourismus.
Die Landschaft ist geologisch äußerst spannend: gewaltige Granitkugeln ragen aus der Erde, dazwischen finden sich grüne Täler, Trockenflüsse und Schluchten. Besonders eindrucksvoll ist der Sonnenaufgang, wenn die Felsen im ersten Licht rot-orange glühen.
Wer gerne wandert, findet hier verschiedene Routen mit Panoramablicken, Schluchten und historischen Fundstellen. Die Guides der Region bieten informative Touren zu Felsmalereien an, bei denen viel über die Kultur der San erzählt wird.
Unterkünfte wie die Erongo Wilderness Lodge oder Ai-Aiba Rockpainting Lodge verbinden Komfort mit Naturerlebnis – oft mit Terrasse oder Pool mit Blick auf die Berge.

2. Ovamboland – Alltag, Kultur und Leben abseits der Touristenpfade
Das Owamboland (auch bekannt als Ovamboland oder Nord-Zentralnamibia) ist eine der bevölkerungsreichsten Regionen Namibias – und dabei kaum touristisch erschlossen.
Hier lebt ein Großteil der Ovambo-Bevölkerung, die etwa die Hälfte der namibischen Gesamtbevölkerung ausmacht.
Statt spektakulärer Landschaften stehen hier Kultur, Alltag und Begegnungen im Vordergrund. Reisende erleben authentische Dörfer, farbenfrohe Märkte, traditionelle Musik und Einblicke in das Leben der Menschen, die Namibia prägen – aber selten im Fokus stehen.
Ein Besuch im Owamboland bietet sich vor allem für Interessierte an, die mehr über das echte Namibia jenseits der Safari erleben möchten. Es gibt kulturelle Projekte, Museen und nachhaltige Initiativen, die Besucher willkommen heißen – z. B. das Nakambale Museum in Olukonda, das Einblicke in Missionierung und Ovambo-Kultur bietet.
Die Region ist über gute Teerstraßen erreichbar, Unterkünfte wie das Nakambale Guesthouse oder kleine Lodges bei Ondangwa bieten einfache, aber gastfreundliche Übernachtungsmöglichkeiten.


3. Caprivi-Streifen (Zambezi-Region) – Safari am Wasser
Der Caprivi-Streifen im Nordosten Namibias unterscheidet sich landschaftlich deutlich vom Rest des Landes. Hier fließen gleich mehrere große Flüsse – darunter der Okavango, Kwando und Sambesi – und prägen eine üppig grüne Landschaft mit dichter Vegetation.
In dieser wasserreichen Region lassen sich Flusspferde, Krokodile, Elefanten, Büffel und viele Wasservögel beobachten – teilweise direkt vom Boot aus. Besonders spannend sind Sonnenuntergangsfahrten auf dem Kwando-Fluss oder geführte Pirschfahrten in den tierreichen Nationalparks Bwabwata, Mudumu und Nkasa Rupara.
Kulturell ist der Caprivi ebenfalls interessant: Hier leben verschiedene Volksgruppen, u. a. die Mafwe und Subia, deren traditionelle Lebensweise teilweise noch gepflegt wird.
Die Straßen sind gut befahrbar (mit 4×4 empfohlen) . Teilweise halt man hier seine ersten Tiefsand Erfahrungen. Gerde der Weg zum Horseshoe ist spannend.
Lodges wie Nkasa Lupala Tented Lodge oder Namushasha River Lodge bieten authentische Safari-Erlebnisse am Wasser. Der Nambwa Campsite ist ein absolutes Highlight im Bwabwata Nationalpark.
Ein tolles Video über diese Gegend finden Sie auf unserem YouTube Kanal.


4. Epupa-Fälle – Wasserfälle im abgelegenen Kaokoveld
Das Epupa-Gebiet zählt zu Namibias unbekannten Highlights, nicht nur wegen der Wasserfälle, sondern wegen der Abgeschiedenheit und kulturellen Begegnungen.
Die Epupa-Fälle an der Grenze zu Angola sind ein seltenes Naturphänomen in Namibia. Der Kunene-Fluss stürzt hier über mehrere Kaskaden in die Tiefe – umgeben von Palmen, Makalani-Bäumen und rotbraunen Felsen.
Die Fahrt dorthin ist ein Abenteuer für sich: Über Opuwo führt die Route durch das Kaokoveld, vorbei an Himba-Siedlungen und durch unberührte Natur. Ein 4×4 ist Pflicht – besonders in der Regenzeit, wenn Flüsse über die Pisten laufen.
Vor Ort genießen Reisende die Ruhe, beobachten Affen, bunte Vögel oder Nilpferde am Ufer. Bei geführten Touren kann man die Umgebung erkunden oder in Kontakt mit den Himba treten – respektvoll und mit Hintergrundwissen.
Lodges wie das Epupa Camp oder Omarunga Lodge bieten schattige Stellplätze, Bungalows und Ausblick direkt auf die Fälle – ideal zum Entschleunigen und Erleben.
Hier bietet sich an bei lokalen Guide ein authentisches Himbadorf zu besuchen. Der Guide kauft Lebensmittel für die Himbas und fährt mit einem zu abgelegenen Stämmen wo der Besuch nicht mit einer Verkaufsveranstaltung endet.
Fazit – Namibia für Selbstfahrer, die mehr entdecken wollen
Ob Erongo oder Caprivi – wer Namibias unbekannte Highlights bereist, erlebt das Land intensiver und authentischer als auf der klassischen Route.
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