Swakopmund liegt zwischen den Wellen des Atlantiks und der Namib-Wüste, auf den ersten Blick scheint es nur „eine dieser Stationen“ für viele Reisende entlang der afrikanischen Küste zu sein.
Weit gefehlt, denn Swakopmund ein Ausgangspunkt für Abenteurer und ein surrealer Kolonialrest, ein eigenständiges Ziel und eine Startrampe für die Erkundung der Skelettküste und der Namib-Wüste.
Dies ist eine Stadt mit ebenso viel Persönlichkeit wie der rauhe Atlantik vor den Toren der Stadt. So wie Lüderitz an der Südküste mit seiner deutschen Fachwerkarchitektur, den Strandpromenaden und der allgegenwärtigen Gemütlichkeit, kommt man sich Swakopmund vor allem außerhalb der Saison vor wie in einer Ferienstadt an der deutschen Nord- oder Ostseeküste, die auf afrikanischen Boden verpflanzt wurde.
Swakopmund ist aber auch durch und durch afrikanisch und aufgrund ihrer mehrdimensionalen Anziehungskraft bleiben die meisten Menschen länger als geplant.
Heute dient Swakopmund hauptsächlich als Ferienort und ist daher von touristischer Bedeutung. Aufgrund des milden Klimas, besonders in der Hochsaison Dezember und Januar, ist die Stadt eine Attraktion für viele Touristen, insbesondere aus dem Inland, so dass eine Unterkunft im Voraus gebucht werden muss. Viele südafrikanische und namibische Rentner beziehen hier ihren Wohnsitz. In der Kolonialzeit galt Swakopmund als „südlichster Badeort Deutschlands“, obwohl die Wassertemperaturen aufgrund der kalten Benguela-Strömung des Atlantiks kaum über 20 ° C lagen.
Swakopmund bietet viele touristische Attraktionen wie prächtige Gebäude, eine wunderschöne Stadtpromenade, das Aquarium und vieles mehr. Die nahe Umgebung ist auch von touristischer Bedeutung. Besonders die Küstenstraße, die auf der einen Seite von Dünen und auf der anderen Seite vom Atlantik flankiert wird, ist sehr beeindruckend. Ausflüge können 30 km südlich nach Walvis Bay sowie nach Norden zum Fischerparadies Henties Bay oder nach Cape Cross zu einer der größten Robbenkolonien der Welt unternommen werden.Das Wörmannhaus wurde 1905 vom Hamburger Kaufmann und Reederer Adolph Woermann in der Bismarck Straße als Handelshaus für Südwestafrika gebaut. Der 25 Meter hohen Damaraturm und der von Arkaden gesäumte Innenhof ist sehenswert. Im Wörmannhaus ist heute die städtische Bibliothek und ein Fremdenverkehrsbüro ansässig.
Die Jetty ist ein über 300 Meter langer Landungssteg, der in den kalten Südatlantik reicht. Früher diente ein hölzerner Steg an dieser Stelle lange Zeit für nahezu die gesamte Versorgung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Der Holzsteg wurde später durch eine Eisen- und dann Stahlbetonkonstruktion ersetzt. Beim Sonnenuntergang lassen sich eindrucksvolle Fotos schiessen.
Das Hotel Alter Bahnhof mit Spielkasino wurde 1902 in Swakopmund einen Bahnhof sowie die Eisenbahnverbindung nach Windhuk gebaut. Der Bahnhof wurde im wilhelminischen Stil erbaut und im Jahr 2002 detailgetreu renoviert und beherbergt seitdem ein Luxushotel mit angeschlossenem Spielcasino.
Das Swakopmund Aquarium, ist ein kleines Aquarium mit einem großen und einigen kleinen Becken. Es werden dort außerdem Fischfang und Guanoabbau erklärt.
Spazieren Sie über den Boulevard und den Strand und genießen Sie die Aussicht auf die Kolonialgebäude und die kühle Meeresbrise. Sie können auch verschiedene Wüstenausflüge unternehmen, beispielsweise eine Living Deserts-Tour, bei der Sie ein Jeep auf der Suche nach lokaler Flora und Fauna durch die Wüste fährt. Diese Tour ist so beliebt , dass sie unbedingt vorgebucht werden sollte. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, und wem das alles zu viel Abenteuer ist, es gibt viele leckere deutsche Cafés und Restaurants die laden zum verweilen und schlemmen ein.Wem es nicht zu kalt ist ein toller Strand lädt zum Sonnenbaden und Schwimmen für die ganz Mutigen ein.
Ein Spielplatz für Abenteuerlustige mit Aktivitäten wie Fallschirmspringen, Quadfahren, Hochseefischen, Sandboarden oder Reiten.