Bwabwata National Park im Sambesi

Der Bwabwata National Park

Der Bwabwata Nationalpark , auch Buffalo Core Area genannt, im im Nordosten vom Caprivi (jetzt Sambesi Region) entstand aus dem Caprivi-Nationalpark und Mahango-Nationalpark und erstreckt sich auf fast das ganze Gebiet des westlichen Caprivizipfels in Namibia. Im Norden und Süden wird er durch die namibische Staatsgrenze (Angola im Norden und Botswana im Süden), im Westen durch den Okavango (Bagani) und im Osten durch den Kwando begrenzt. Östlich schließt jenseits des Kwando der Mudumu-Nationalpark an. Der National Park im Nordosten Namibias wird auf einer Länge von knapp 200 Kilometern von der B8 durchschnitten. Es gibt jedoch keine Zäune, so dass man ständig mit Wildwechsel rechnen muss. Die Durchfahrt auf dem Trans-Caprivi-Highway ist ohne Permit erlaubt. Bei Namibia Reisen in den Sambesi gehört dieser National Park zu einem der besten Nationalparks.

Für den Park ist ein 4×4 Fahrzeug notwendig da es oft an den Ufern durch Tiefsandflächen geht.
Der Bwabwata Nationalpark ( Buffalo Park ) beherbergt eine große Zahl von Tieren, darunter auch vier der bekannten Big Five, Löwe, Leopard, Elefant und Büffel. Entlang der Flussläufe können Krokodile und Flusspferde sowie sehr viele Wasservögel fotografiert werden. Interessant sind die Flutflächen des Kwando für die großen Elefantenherden die das Gebiet durchqueren. An Großwild lassen sich zahlreiche Antilopenarten wie Lechwe, Riedbock, und Sitatunga fotografiern. Daneben findet man Buschbock, Pferde- und Rappenantilope, Leierantilope, Streifengnu, Impala, Kudu und seltener Oryx, aber auch Büffel die hier auf Ihrer Wanderung aus dem Caprivi halt machen. Ausserdem kommen auch noch eine Reihe kleinerer Antilopen- und Kleinsäugerarten vor. Hier findet man auch einige der letzten Wildhunde Namibias sowie mehr als 400 Vogelarten.

Wie der Mahango Park ist der Bwabata Park ein lohnender Tagesausflug von der Ndouvo Safari Lodge. Am besten man hält sich immer an den Flutflächen des Kwando auf. Dort hat man die besten Chancen auf Wildsichtung. An den Ufern des Kwando finden sich oft Weißkopf Schreiseeadler.

Landschaft & Klima

Die Vegetation des Bwabwata National Park ist äußerst vielfältig; der überwiegende Teil des Parks ist von Savanne bedeckt, im Zentrum wächst vor allem Laubwald.

Im westlichen Teil des Bwabwata National Parks besteht vor allem aus Trockenwäldern. Auf den Dünen finden sich auch Bäume wie Mukwa, Sandseringe, Rhodesisches Teak, Schivibäume, Mankettibäume und Rhodesian Bushwillow. Im Busch kann man auch Zwillingsblatt-Kaffeesträucher und Baphia massaiensis bewundern. Entlang des Okavango-Flussufers bietet sich dem Betrachter ein einzigartiges Schauspiel, denn hier hat sich ein regelrechter Wald entwickelt. Neben Schakalenbeerenbäumen und Kalahari-Apfelblattbäumen wachsen hier auch Rosinenbüsche, das Wart-ein-Weilchen, Wurmrindenbäume und Ringhülsenakazien. In der Nähe der Ufer und in den Überschwemmungsbereichen gedeihen wilde Dattelpalmen und afrikanische Affenbrotbäume.

Durch die Überflutung des Kwando-Flusses im östlichen Gebiet hat sich ein charakteristischer Trockenwald mit Akazien gebildet. Das Landschaftsbild wird von Sümpfen, Inseln aus Schilfrohr und moorigen Flussbetten geprägt. In diesem Bereich findet man verschiedene Arten von Akazien, wie Ringhülsen-, Kerzen- und Sandfeldakazien, sowie Kameldorn. Tierbeobachtung

Tierbeobachtung im Bwabwata National Park

Aufgrund der fehlenden Begrenzung gibt es im Bwabwata Nationalpark ständige Bewegung der Tiere, was zahlreiche Möglichkeiten bietet, das Wild zu beobachten, was ihn ideal für Safaris macht.
Sie können die letzten überlebenden Wildhunde in Namibia, Flusspferde, Krokodile und viele Wasservögel beobachten. An den Ufern des Flusses können vier der „Big Five“ Tiere gesichtet werden – Löwen, Elefanten, Büffel und Leoparden. Es gibt auch Pferde- und Rappenantilopen, Buschböcke, Streifengnus, Impalas, Kudus, Oryxe, Leierantilopen, Lechwe, Riedbock und Sitatungas sowie andere kleinere Antilopen- und Säugetierarten, die hier nach Wasser suchen.

Die beste Reisezeit in der Caprivi-Region

Wie in der gesamten Caprivi-Region werden die Temperaturen im Oktober auf über 35 °C steigen, während sie sonst über 30 °C erreichen und nur im Juni und Juli kühler sind. Abends jedoch sinken sie auf 7 °C ab. Um Wildtiere zu beobachten, sollte man vor allem zwischen Juni und Oktober kommen, während die meisten Vögel von November bis März zu sehen sind. Die Regenzeit erstreckt sich von Oktober bis April.

Unterkünfte in der Region um den Bwabwata National Park

Die Strecke des Trans-Caprivi-Highway B8 erstreckt sich über eine Länge von 200 Kilometern durch den Park. Im Gegensatz zu anderen Naturschutzgebieten im Land ist es nicht erforderlich, eine Genehmigung für die Fahrt zu beantragen. Es ist jedoch wichtig, immer äußerst vorsichtig zu fahren, da es aufgrund des fehlenden Zauns im Schutzgebiet immer wieder zu Wildwechsel kommt.
Es gibt keine staatlichen Unterkunftsmöglichkeiten, allerdings stehen private Lodges zur Verfügung. Es ist möglich, den Mahango Game Park im Westen zu besuchen und im staatlichen Camp an den Popa Falls zu übernachten. Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg zu den anderen Nationalparks des Caprivi-Zipfels, zum Beispiel dem Khaudum Nationalpark im Westen, dem Mudumu- und Mamili Nationalpark im Osten oder zur Provinzhauptstadt Katima Mulilo.

Unsere Lieblingslodge am Bwabwata Nationalpark ist die Ndhovu Safari Lodge 

Eintrittspreise für den Bwabwata National Park

Unsere Reisen zum Bwabwata Nationalpark